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Wissenswertes für Ihre Portugal-Reise

Aktuelles zu Corona

Neue Corona-Einreiseregelungen in Portugal ab 1. Juli 2022

Seit Mitte Juni 2022 sinken die Corona-Zahlen in Portugal stetig (die Sieben-Tage-Inzidenz liegt aktuell bei etwa 150). Nun wurden auch die Einreise-Regeln erheblich gelockert. Seit dem 1. Juli benötigen auch Flugreisende keinen Impf- , Test- oder Genesenennachweis mehr für die Einreise nach Portugal und auf die Azoren.

Die Maskenpflicht im öffentlichen Raum wurde bereits Ende April 2022 aufgehoben, lediglich  in Pflegeheimen und Krankenhäusern, sowie vergleichbaren medizinischen Einrichtungen ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes auch jetzt noch erforderlich.

 

Aktuelle Regelungen ab dem 21. Februar 2022

Die Regelungen zur Einreise nach Portugal bestehen unverändert (siehe Corona-Einreiseregelungen ab 7. Februar).

Für den Zugang zu Restaurants, Veranstaltungen, Bars, Clubs und anderen öffentlichen Orten und Dienstleistungen entfällt die Pflicht des Nachweises von Zertifikaten bzw. Negativ-Tests. In geschlossenen Räumen besteht jedoch weiterhin Maskenpflicht.

Bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel ist das Tragen einer Maske verpflichtend, jedoch können alle öffentlichen Verkehrsmittel wieder vollumfänglich genutzt werden. Die Begrenzung von Fahrgastzahlen für Bus, Bahn und Taxi entfällt.

 

Neue Corona-Einreiseregelungen in Portugal ab 7. Februar

Für die Einreise auf das portugiesische Festland müssen seit heute diejenigen, die ein digitales COVID-Zertifikat der EU in einer seiner Modalitäten (Impfung, Genesung oder Test) oder einen anderen anerkannten Impfnachweis vorlegen, nicht mehr den Nachweis eines zusätzlichen Tests mit negativem Ergebnis erbringen.
 
Die seit Anfang Dezember geltende Verpflichtung für Reisende ab zwölf Jahren, einen negativen Corona-Test vorzulegen, selbst wenn sie geimpft waren, ist somit aufgehoben.
 
Was die Gültigkeit der Antigentests betrifft, so müssen diese nun innerhalb der letzten 24 Stunden mit negativem Ergebnis durchgeführt werden (statt innerhalb der letzten 48 Stunden). PCR-Tests mit negativem Ergebnis dürfen weiterhin nicht mehr als 72 Stunden vor Abflug erfolgt sein.
 
Was die Impfung betrifft, so bescheinigt das digitale Covid-Zertifikat der EU nun den Abschluss der Grundimmunisierung mehr als 14 Tage nach und und 270 Tage vor der Verabreichung der letzten Dosis eines Impfstoffs oder der Auffrischungsdosis (Booster).
 
Die Vorschriften für die Bescheinigung einer Genesung bleiben unverändert (Gültigkeit von 180 Tagen).

 

Änderungen ab 10. Januar 2022

Auf allen internationalen Flügen zum portugiesischen Festland müssen Fluggäste ein Testzertifikat vorlegen. Bei dem Test muss es sich um einen PCR-Test oder Antigen-Schnelltest mit negativem Ergebnis handeln, der höchstens 72 bzw. 48 Stunden vor dem Abflug durchgeführt wurde; die Fluggesellschaften sind dafür verantwortlich, das Vorliegen eines solchen Test- bzw. Genesenenzertifikats zum Zeitpunkt des Abflugs zu überprüfen. Inhaber eines Digitales COVID-Zertifikats der EU sind NICHT mehr von der Testpflicht befreit. Kinder unter 12 Jahren sind von der Testpflicht ausgenommen.

Der Zugang zu Restaurants, touristischen Komplexen, kulturellen Veranstaltungen, Hotels und sonstigen regionalen Unterkünften, Veranstaltungen (mit Sitzplatzreservierung) und Fitness-Studios wird auf Personen beschränkt, die ein Digitales COVID-Zertifikat der EU oder einen COVID-Test (PCR oder Antigen-Schnelltest, nicht älter als 72 bzw. 48 Stunden) vorlegen können. Bei Großveranstaltungen und sonstigen Veranstaltungen ohne festen Sitzplatz oder an improvisierten Orten, Sportveranstaltungen und beim Besuch von Diskotheken und Bars wird zusätzlich, auch bei geimpften Personen, ein negativer COVID-Test verlangt (PCR oder Antigen-Schnelltest, nicht älter als 72 bzw. 48 Stunden). Von dieser Testpflicht sind Personen, deren Booster-Impfung mindestens 14 Tage zurückliegt, befreit.

Das Tragen von Masken ist in allen geschlossenen Räumen verpflichtend.


vom 1. Dezember 2021 bis 9. Januar 2022


Die portugiesische Regierung hat neue Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie auf dem gesamten portugiesischen Festland (Azoren und Madeira ausgenommen) erlassen, die vom 1. Dezember 2021 um 00.00 Uhr bis zum 9. Januar 2022 um 23.59 Uhr gelten.

Zu diesen neuen Maßnahmen gehören:

Auf allen internationalen Flügen zum portugiesischen Festland müssen Fluggäste ein Digitales COVID-Zertifikat der EU in Form eines Genesenenzertifikats oder ein Testzertifikat vorlegen. Bei dem Test muss es sich um einen PCR-Test oder Antigen-Schnelltest mit negativem Ergebnis handeln, der höchstens 72 bzw. 48 Stunden vor dem Abflug durchgeführt wurde; die Fluggesellschaften sind dafür verantwortlich, das Vorliegen eines solchen Test- bzw. Genesenenzertifikats zum Zeitpunkt des Abflugs zu überprüfen. Kinder unter 12 Jahren sind davon ausgenommen.

Landgrenzen: Für die Einreise auf dem Landweg müssen Bürger aus Nicht-EU-Ländern und aus Ländern der Risikostufe Rot oder Dunkelrot (Risikobewertung laut ECDC), die nicht im Besitz eines Digitalen COVID-Zertifikats der EU in Form eines Genesenenzertifikats oder eines Testzertifikats sind, über eine von zwei Alternativen zum Nachweis eines Tests mit negativem Ergebnis verfügen: einen PCR-Test oder einen Antigen-Schnelltest, der innerhalb von 72 bzw. 48 Stunden durchgeführt wurde.

EU-Bürger, die aus Ländern mit geringem oder mittlerem Risiko einreisen, müssen im Besitz eines Digitalen COVID-Zertifikats der EU in Form eines Impfzertifikats, eines Genesenenzertifikats oder eines Testzertifikats sein.


Passagiere von Flügen und Kreuzfahrtschiffen, die das portugiesische Festland ansteuern, müssen eine elektronische Reiseanmeldung (Passenger Locator Card) ausfüllen.

Die gesonderten Einreiseregelungen nach Madeira und auf die Azoren bleiben unverändert bestehen.

Es gelten folgende Nachweispflichten in Portugal (Festland):


a) Digitales COVID-Zertifikat der EU oder Impfnachweis aus Nicht-EU-Ländern oder negativer PCR-/Antigen-Test, der innerhalb von 72 bzw. 48 Stunden durchgeführt wurde (vom 25.12. bis 09.01.22 gilt jedoch 2G+ in allen touristischen Beherbergungsbetrieben), beim Zugang zu:

  • touristischen und lokalen Beherbergungsbetrieben;
  • Restaurants und anderen gastronomischen Betrieben (dies gilt nicht für die Außengastronomie);
  • Veranstaltungen mit Sitzplatzzuweisung;
  • Casinos und Bingoeinrichtungen;
  • Fitnessstudios.

b) Negativer Test (auch für Geimpfte) oder Genesenenzertifikat beim Zugang zu:

  • Großveranstaltungen ohne reservierte Plätze oder improvisierten Veranstaltungsorten und Sportstätten;
  • Nachtclubs/Diskotheken und Bars.

Es besteht Maskenpflicht in:

  • Räumlichkeiten und Einrichtungen des Einzelhandels und von Dienstleistungsbetrieben, unabhängig von ihrer Fläche;
  • Öffentlichen Gebäuden oder öffentlich genutzten Gebäuden, in denen Dienstleistungen erbracht werden oder Publikumsverkehr stattfindet;
  • Stadien und anderen Stätten für Sportveranstaltungen und -feierlichkeiten;
  • Gebäuden, in denen sich die Eingangstüren oder die Einsteige-, Zugangs- oder Ausstiegsbereiche im Rahmen der Nutzung des öffentlichen Personen- und Luftverkehrs befinden.
  • Mit diesen Maßnahmen, die bis zum 9. Januar 2022 in Kraft sind, soll der weiteren Ausbreitung des Virus im Inland und auf internationaler Ebene vorgebeugt werden. Portugal beweist damit, dass es eine aktive und präventive Rolle bei der Eindämmung der Pandemie spielt, wobei die gesundheitliche Sicherheit seiner Bürger und Besucher an erster Stelle steht, und die Einreise ins Land nicht verhindert wird.

Da Portugal das europäische Land mit der höchsten Durchimpfungsrate ist (ca. 90 % der Bevölkerung sind vollständig geimpft), können dank dieser Präventivmaßnahmen alle Wirtschaftstätigkeiten in vollem Umfang weitergeführt werden.

Stand 2.12.2021; Quelle: Turismo de Portugal, Berlin

 

Hier können Sie die täglich aktualisierten Corona-Zahlen in Grafiken nachvollziehen, auch nach Landkreisen:

https://www.publico.pt/2020/03/26/infografia/situacao-registada-portugal-480

Das portugiesische Fremdenverkehrsamt in Berlin stellt hier die wichtigsten Informationen zu den Maßnahmen in Portugal im Zusammenhang mit Corona zur Verfügung:

https://www.visitportugal.com/de/node/421175

Portugal hat eine Reisekrankenversicherung für im Ausland lebende Besucher entwickelt, die bereits verfügbar ist und u.a. medizinische, chirurgische, pharmazeutische und Krankenhauskosten im Zusammenhang mit Covid-19 abdeckt. Darüber hinaus deckt diese Versicherung auch das Risiko einer Stornierung oder Unterbrechung der Reise nach Portugal ab - aus Gründen, die im Zusammenhang mit Covid-19 stehen. Die Versicherung kann einfach per E-Mail abgeschlossen werden.

https://www.portugaltravelinsurance.com/

Darüber hinaus wird ein Gesundheitspass angeboten. Dieser Gesundheitspass bietet Reisenden, die während ihres Aufenthalts in Portugal Gesundheitsdienstleistungen in Anspruch nehmen wollen, Zugang zu Spezialangeboten privater Gesundheitsdienstleister an, inklusive der Möglichkeit von Covid-19-Tests.

https://www.portugalhealthpassport.com/index.html

Autofahren und Verkehr
  • ACP: Der Automóvel Clube de Portugal ist portugiesischer Repräsentant aller der FIA oder der AIT angeschlossenen ausländischen Automobil-und Touring Clubs, deren Mitglieder persönliche Hilfe (med. Versorgung, juristischen Beistand) oder Hilfe für das Fahrzeug (Abschleppdienst, Pannenhilfe) in Anspruch nehmen können. Für Mitglieder des ADAC Deutschland, TCS (Schweiz) od. ÖAMTC (Österreich) ist die Pannenhilfe gratis (Mitglieds-Ausweis nicht vergessen!).
    Für den Pannen-Notdienst ist Portugal in einen südlichen und einen nördlichen Bereich eingeteilt. Die Grenzlinie verläuft von Westen nach Osten in etwa entlang der Städte Pedrogão - Pombal - Foz de Giraldo - Idanha-a-Velha - Monfortinho. Für den südlichen Bereich gelten die Tel.-Notrufnummern 21-942 91 00 bis 03, für den nördlichen Bereich die Tel.-Notrufnummern 22-205 67 32 und 22-834 00 01.
  • Beifahrer unter 12 Jahren: Minderjährige unter 12 Jahren dürfen im Auto nicht vorn sitzen, es sei denn, das Fahrzeug hat keine Rücksitze. Zudem müssen Kinder bis 12 Jahre bzw. einer Größe von 150 cm einen Kindersitz (bzw. eine Babyschale oder eine Sitzerhöhung) benutzen.
  • Fahrzeugpapiere: Der Fahrer muss persönliche Ausweispapiere, einen gültigen nationalen oder internationalen Führerschein, beide mit Foto, den Kraftfahrzeugschein und, falls er nicht Besitzer des Fahrzeuges ist, eine beglaubigte Benutzungsgenehmigung des Fahrzeughalters mit sich führen. Bei Mietwagen muss außerdem der Mietvertrag mitgeführt werden. Bei Zuwiderhandlungen wird ein Bußgeld erhoben, das sofort zu zahlen ist.
  • Geschwindigkeitsbegrenzungen: Neben den speziell ausgeschilderten Geschwindigkeitsbegrenzungen gelten für Personenkraftwagen und Motorräder bestimmte Höchstgeschwindigkeiten:                                 
                                                                  Ortschaften             Landstraße         Schnellstraße            Autobahn
    PKW ohne Anhänger, Motorräder        50 km/h                   90 km/h              100 km/h                 120 km/h
    PKW mit Anhänger                                 50 km/h                   70 km/h               80 km/h                  100 km/h
  • GPS- Navigation: Es ist auf jeden Fall empfehlenswert, ein mobiles Navigationsgerät von zuhause mitzunehmen. Achten Sie auf die Aktualität des Kartenmaterials. Die Mietwagenanbieter bieten meist zu hohen Mietpreisen Geräte an (ca. 8-10 € pro Tag). Bei einer Reisedauer von mehr als 10 Tagen lohnt sich oft bereits der Kauf eines (einfachen) Neugeräts im Heimatland. Oder Sie nutzen Offline GPS-Apps für Ihr Smartphone (z.B. Navmii, Map Factor, Scout, Here Drive+, etc).
  • Handy-Telefonieren im Auto: Die Benutzung von Handys ohne Freisprecheinrichtung im Auto ist während der Fahrt verboten. Bei Zuwiderhandlung drohen hohe Geldbußen.
  • Mautgebüren auf Portugals Autobahnen: Auf den kostenpflichtigen Autobahnen in Portugal ziehen Sie beim Auffahren auf die Autobahn ein Ticket, das Sie bei Verlassen der Autobahn vorzeigen (oder in den Ticket-Automaten stecken) und die Gebühren bar bezahlen (ca. 8-10 cent pro km).
    Auf 16 portugiesischen Autobahnstrecken werden die Mautgebühren elektronisch erfasst (durch Registrierung des Kennzeichens). Bei der Auffahrt auf diese Strecken findet sich der Hinweis “Electronic toll only” und/oder ein großes blaues Schild, auf dem die Mautgebühren pro Streckenabschnitt und Fahrzeug aufgelistet sind (im Durchschnitt ca. 8 cent/km). 
    Autobahn-Strecken mit elektronischer Maut:
    - Norte Litoral: A27/IP9: Viana do Castelo - Ponte de Lima; A28/IC1: Viana do Castelo - Porto
    - AE Transmontana: A4: Variante Sul de Bragança
    - Interior Norte: A24/IP3: Vila Verde da Raia (Grenze) - Viseu
    - Grande Porto: A4: Matosinhos - Águas Santas; A41/IC24: Perafita/Freixieiro - Sêroa (West); A42/IC25: Sêroa (West) - Lousada
    - Centro (Costa de Prata): A17/IC1: Estádio de Aveiro - Mira - Autoestrada do Litoral Centro (zwischen Mira und Aveiro); A25/IP5: Albergaria-a-velha (A1/IP1) - Vilar Formoso (Grenze); A29/IC1: Miramar – Angeja
    - Lisboa Região (Pinhal Interior): A13/IC3: Atalaia – Tomar
    - Lisboa Região (Litoral oeste): A8/IC36: Variante Sul de Leiria; A19/IC2: Variante da Batalha
    - Baixo Tejo: A33: Belverde – Coina
    - Algarve(Via do Infante): A22: Lagos – Castro Marim
    Die Zahlung hat ab dem übernächsten nach Passieren der Mautstelle innerhalb einer Frist von 5 Tagen am Schalter eines Postamts oder bei einer Payshop-Niederlassung zu erfolgen (mittels Angabe des Auto-Kennzeichens). Wird die Gebühr nicht fristgerecht bezahlt, wird eine Geldstrafe in Höhe von mindestens 25 Euro plus Bearbeitungsgebühren fällig.
    Die meisten lokalen Mietwagenfirmen bieten mittlerweile Geräte zur Mauterfassung an. Die Tagesgebühr beträgt zwischen 1,50 und 2,00 € (maximal 20 € pro Anmietung). Das ist für Touristen der bequemste Weg, da man sich den Weg zum Postamt oder Payshop spart. Bei der Abgabe des Mitwagens werden die Mautgebühren an den Autovermieter bezahlt oder dieser zieht sie innerhalb der nächsten 14 Tage von der Kreditkarte des Fahrers ein. Aufgrund der um 2 Tage verzögerten Erfassung der Mautgebühren, kann es sein, dass nach Ihrer Reise (teilweise erst Wochen oder Monate später) ein in der Regel geringer Betrag von Ihrer Kreditkarte abgebucht wird. Dabei handelt es sich in den meisten Fällen um Mautgebühren, die am letzten und/oder vorletzten Tag Ihrer Reise angefallen sind.
    Wir empfehlen grundsätzlich die Anmietung des Mauterfassungsgeräts, da Sie sich so keine Gedanken über die Autobahnen mit elektronischer Maut machen müssen. Außerdem hat es den Vorteil, dass Sie auf den herkömmlichen Autobahnen die linke Spur von „Via Verde“ befahren können (über der linken Spur steht ein Schild: „Reservada a Aderentes“) und nicht jedes Mal halten müssen, um die Gebühren bar zu zahlen.
  • Motorräder und Mofas: Für Fahrzeuge ab 50 cm² Hubraum ist ein Führerschein vorgeschrieben. Für Motorrad-, Mofafahrer und -beifahrer besteht Helmpflicht.
  • Notrufsäulen: Bei einem Unfall auf einer Autobahn (AE), Schnell- oder Hauptstraße benutzen Sie die nächstgelegene Notrufsäule (orangefarben).
  • Promillegrenze: Es ist verboten, unter Alkoholeinfluss zu fahren; die gesetzlich festgelegte Grenze liegt bei 0,5 Promille. Zuwiderhandlungen werden, je nach Alkoholgehalt im Blut, mit hohen Geldstrafen, Führerscheinentzug und/oder Gefängnisstrafen geahndet.
  • Reparaturwerkstätten und Tankstellen: Die Reparaturwerkstätten sind werktags von 8-12.30 Uhr und von 14-18:00 Uhr geöffnet. Die Stationen mit Reparaturdienst, Waschanlage und Tankstelle arbeiten von 8-19:00 Uhr (an Werktagen) und samstags bis 13:00Uhr. Die meisten Tankstellen haben von 7-24:00 Uhr geöffnet. Manche sind die ganze Nacht über offen. Die meisten Tankstellen verfügen wie bei uns über die Treibstoffarten Diesel („Gasolina Simples“), Benzin/Super („Sem Chumbo 95/98“). Autogas ist sehr wenig verbreitet.
  • Sicherheitsgurt: Das Anlegen der Sicherheitsgurte ist sowohl auf den Vordersitzen als auch auf der Rückbank gesetzlich vorgeschrieben. Ausgenommen sind nur Fahrzeuge, die ab Werk ohne Sicherheitsgurte hinten ausgestattet sind. Zuwiderhandlungen werden mit hohen Geldbußen bestraft.
  • Sicherheitswarnweste: Das Mitführen von Sicherheitswesten im Fahrzeug ist Pflicht. Für jede Autofahrt nach und in Portugal benötigen Sie für jeden Mitfahrer jeweils eine eigene Sicherheitsweste bzw. Warnweste mit dem Kontrollzeichen EN 471. Die Weste muss bei einer Panne auf der Autobahn oder Landstraße beim Aussteigen immer getragen werden. Wer gegen diese Auflage verstößt, riskiert hohe Bußgelder. Bei Mietwagen finden sich im Normalfall zwei Warnwesten im Wageninneren. Sollten Sie weitere Westen benötigen, wenden Sie sich bitte an der Mietstation an das dortige Personal.
  • Verkehrsregeln und Straßenverkehrsordnung:In Portugal herrscht Rechtsverkehr. Auf Plätzen, Kreuzungen und Abzweigungen gilt rechts vor links, wenn keine anderen Verkehrsschilder diese Regel aufheben. Im Kreisverkehr hat Vorfahrt, wer bereits innerhalb des Kreises fährt. Die Verkehrszeichen entsprechen den internationalen Normen.
    Bei Übertretungen der Straßenverkehrsordnung und wenn der Zuwiderhandelnde seinen Wohnsitz nicht in Portugal hat, ist die Strafe entweder sofort zu zahlen oder der Gegenwert der Summe zu hinterlegen, die als Höchststrafe für die begangene Zuwiderhandlung verhängt werden kann.


Alle Angaben ohne Gewähr!

Einreise
  • Einreiseformalitäten: Zur Einreise nach Portugal ist für deutsche Staatsbürger, Schweizer Staatsbürger und Bürger anderer EU-Staaten ein Reisepass oder bis zu einer Aufenthaltsdauer von drei Monaten auch der Personalausweis ausreichend. Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr benötigen seit 24. Juni 2012 einen Kinderreisepass. Ein Eintrag in den Ausweis eines Elternteils ist nicht mehr ausreichend!
    Für alle Reisenden älter als 1 Jahr wird bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet nach Madeira und auf die Azoren eine gültige Gelbfieber-Impfung verlangt.
  • Einreise mit Haustieren: Normalerweise genügt für die Einreise ein internationaler Impfpass mit dem Stempel eines Amtstierarztes.
  • Einreise auf dem Landweg... 
    - mit dem Auto: Anreise über zahlreiche Grenzübergänge von Spanien und ein gut ausgebautes Straßennetz, darunter: Autobahnen (Auto-Estradas-AE), Schnellstraßen (Itinerários Principais - IP) und Hauptstraßen (Itinerários Complementares - IC). Alle Autobahnen sind entsprechend ausgeschildert und gebührenpflichtig.
    - mit dem Bus: Ab vielen Städten in Deutschland gibt es Busverbindungen nach Portugal.
    - mit der Bahn: Portugal ist gut in das europäische Eisenbahnnetz eingebunden. Fahrpläne und weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten der Deutschen und Portugiesischen Bahn.
  • Luftweg: Über die internationalen Flughäfen in Lissabon (Lisboa), Porto (Porto e Norte de Portugal), Faro (Algarve). Für weitergehende Informationen oder Buchungen von Flügen stehen wir gerne zur Verfügung!
  • Seeweg: Die wichtigsten Häfen für Passagierschiffe sind Leixões/Porto (Porto e Norte de Portugal), Lissabon (Lisboa) und Portimão (Algarve). Eine Liste von Yachthäfen für Segler stellen wir auf Anfrage gerne in Ihren Reiseunterlagen zur Verfügung.


Alle Angaben ohne Gewähr!

Geld und Einkaufen
  • Bankautomaten und Geldkarten: In Portugal gibt es überall Geldautomaten, die man am Zeichen MB (MULTIBANCO) erkennt und an denen man rund um die Uhr Geld abheben kann. Die PIN-Nummer ist dazu unbedingt erforderlich. Mit der EC/Eurocard/Visa-Karte kann der Höchstbetrag von 200 €/ Tag abgehoben werden. Die in Portugal meistbenutzten Kreditkarten sind VISA, AMERICAN EXPRESS, EUROCARD/MASTER-CARD und DINERS CLUB. Durch ein Girokonto bei bestimmten Banken können Sie kostenlos Bargeld in Portugal abheben
  • Geschäftsöffnungzeiten: In der Regel haben Geschäfte in Portugal von Mo-Fr 9:00-13:00 und 15:00-19:00, Sa von 9:00-13:00 geöffnet. Viele Einkaufszentren haben längere Öffnungszeiten (10:00-24:00 Uhr).
  • Senioren-Rabatte: Personen ab 65 Jahren erhalten bei vielen Gelegenheiten Rabatte – u.a. bei Sehenswürdigkeiten, Museen, Hotels und Bus- und Bahntickets. Fragen Sie nach und halten Sie Ihren Ausweis bereit!


Alle Angaben ohne Gewähr!

Gesundheit und Ärztliche Versorgung
  • Apotheken: Das portugiesische Wort für Apotheke ist “Farmácia“; sie sind von außen an einem grünen Kreuz zu erkennen, welches nachts bei den Apotheken, die Nachtdienst haben, erleuchtet ist. Außerhalb der Öffnungszeiten erfahren Sie unter der Telefonnummer 118, in den Tageszeitungen und in den Apotheken, wo sich die nächstgelegene diensthabende und durchgehend geöffnete Apotheke befindet. Öffnungszeiten: werktags von 9-13 Uhr und von 15-19 Uhr, samstags von 9-13 Uhr.
  • Dialyse (Hemodiálise): Bei Bedarf lassen wir Ihnen eine Liste mehrerer Dialyse-Kliniken in den einzelnen Regionen mit Ihren Reise-Unterlagen zukommen.
  • Krankenhäuser, Gesundheitszentren und andere Einrichtungen: Falls ärztliche Hilfe benötigt wird, sollte man sich an das der Unterkunft nächstgelegene Gesundheitszentrum (Centro de Saúde) wenden. Alle Gemeinden verfügen über ein solches Zentrum - die wichtigsten Städte sogar über mehrere. In einigen Centros de Saúde ist ein 24-h-Notdienst eingerichtet, der SAP bzw. CATUS genannt wird. Um die Dienste der Versorgungseinrichtungen in Anspruch nehmen zu können, benötigen EU-Bürger, die ihren Wohnsitz nicht in Portugal haben, einen Pass oder Personalausweis sowie eine Europäische Krankenversicherungskarte bzw. Auslandskrankenschein der eigenen Krankenkasse. Darüber hinaus gibt es natürlich Privatkliniken, die Sie auf Wunsch aufsuchen können. Selbstverständlich helfen auch gerne die Concierges der Hotels weiter. Es empfiehlt sich auf jeden Fall der Abschluss einer Auslandsreisekrankenversicherung für Portugal!


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Klima und Reisezeit
  • Klima: In Portugal herrscht an allen Küsten ein ausgeprägtes atlantisches Klima. Dies bedeutet in allen Jahreszeiten nicht zu heiße Temperaturen im Sommer und recht milde Winter: In Lissabon und südlich davon gehen die Temperaturen fast nie unter den Gefrierpunkt. Die regenreichsten Monate sind Dezember und Januar, im Juli und August regnet es in der Regel selten. Ab einer Höhe von rund 1.000 Meter sind Schneefälle im Winter nichts Ungewöhnliches. In den Höhenlagen der Serra da Estrela ist meistens auch Wintersport möglich.
    An der Grenze zu Spanien sind die Temperaturunterschiede zwischen Sommer und Winter höher, und von Juni bis Ende August sind Temperaturen von 35°C und mehr keine Seltenheit.
    Ganz im Süden und an der Algarve hält meist der Frühling in Europa als erstes Einzug: Bereits Ende Januar ist mit der Mandelblüte das Ende des eh sehr mild ausfallenden Winters in dieser Region eingeläutet.
    Noch milder sind die Winter auf den Azoren. Andererseits steigt in den Sommermonaten das Thermometer nur selten über 30°C, so dass dort das ganze Jahr über meist angenehm warme Temperaturen herrschen. Durch die Lage inmitten des Atlantiks ist es auf den Azoren feuchter als auf dem Festland, die Sommermonate sehen aber nur wenig Regen.
  • Wassertemperaturen: Hinsichtlich der Wassertemperaturen an der Westküste gibt es von Nord nach Süd ein kleines Gefälle von ca. 2 Grad. Während man in der Region nördlich von Lissabon mit durchschnittlichen Werten von 14 bis 18 Grad zwischen Mai und Ende August rechnen kann, sind südlich davon und gerade an der Algarve auch Werte von 19 bis 22 Grad eher die Regel. Auf den Azoren kann man in den Sommermonaten sogar mit 22-24°C rechnen.
  • Reisezeit: Die besten Reisemonate für einen Badeurlaub sind die Zeit von Ende Juni bis Mitte September. Für Reisen in die Städte und um das Landesinnere zu erkunden sind aber vor allem die Monate April bis Juni und September bis Ende Oktober zu empfehlen. Im Norden und im Douro-Tal ist die Zeit der Laubfärbung in den Weinbergen Mitte bis Ende September eine bevorzugte Zeit, um diese Stimmung einzufangen. Die Weinlese liegt je nach Region meist zwischen Mitte August und Anfang September. Mit Niederschlägen ist im Norden am ehesten in den Monaten Oktober bis Mitte März zu rechnen, wohingegen südlich von Lissabon der Oktober meistens noch trocken ausfällt.  


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Land & Leute, Umgangsformen, Sprache
  • Essenszeiten: Im Allgemeinen sind die Restaurants von 12-15 h zum Mittagessen und von 19-22 h zum Abendessen geöffnet. Daneben gibt es zahlreiche Restaurants mit längeren Öffnungszeiten.
  • Fado: Der Fado tauchte in Portugal Ende des 18. Jahrhunderts als nostalgischer Gesang der Seeleute auf. Der Name geht auf das lateinische Wort "fatum", Schicksal, zurück. Neben portugiesischen Dichtern und Schriftstellern nahmen sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts auch die Adeligen des Fado als Ausdrucksmittel ihrer romantischen Empfindungen an. Der Fado von Lissabon wird in den typischen Stadtvierteln Alfama und Bairro Alto in so genannten Casas de Fado gesungen. Dem Fado von Coimbra, der von in schwarzen Umhängen gehüllten Studenten gesungen wird, merkt man an, dass er seinen Ursprung im Minnesang hat. Viele Lieder erzählen noch heute von den Abenteuern und der Liebe der Studenten zu den Frauen aus dem Volk. Im Gegensatz zum Fado von Lissabon wird der Fado von Coimbra immer von einem Mann gesungen. Begleitinstrumente sind in beiden Fällen die 12-saitige portugiesische Gitarre und die klassische Gitarre.
  • Feiertage: Portugal hatte von 2013 bis 2015 vier der seinerzeit landesweit gültigen 13 Feiertage gestrichen. Neben dem "Fest der Republik" am 5. Oktober und dem Unabhängigkeitstag am 1. Dezember mussten die Portugiesen auch an den kirchlichen Feiertagen Fronleichnam und Allerheiligen arbeiten. Seit 2016 hat Portugal wieder seine 13 nationalen Feiertage. Auf verschieden Seiten im Internet kann man sich eine Überblick über die verschaffen.
  • Sprache: Wie für jedes Land, so gilt auch für Portugal: wenn man die Landessprache spricht, findet man eher den Zugang zu Land und Leuten. Grundsätzlich empfehlen wir, dass Sie sich vor Ihrer Portugal-Reise einen Basiswortschatz der wichtigsten Wörter und Höflichkeitsformeln aneignen. Dies wird von den Einheimischen sehr geschätzt, wirkt als "Eisbrecher" und hilft natürlich immer, um bei den Menschen im Land ein kleines Lächeln auf die Lippen zu zaubern.
    Generell ist Portugiesisch bezüglich Wortschatz und Grammatik ähnlich wie Spanisch, allerdings unterscheidet es sich deutlich in der Aussprache und es ist relativ schwer zu verstehen, weil es meist sehr schnell gesprochen wird und viele „sch“-Laute enthält.
    Aber auch ohne Portugiesisch-Kenntnisse kann man sich in der Regel ohne Schwierigkeiten von A nach B bewegen. In den meisten großen Städten und in den touristisch geprägten Gebieten haben die Einheimischen, insbesondere die jungen Leute, meist ausreichende bis gute Englisch-Kenntnisse. An der Küste sprechen auch mehr Portugiesen eine Fremdsprache als im Landesinneren. Deutsch sprechende Portugiesen finden sich am ehesten in den großen Touristenzentren der Algarve.
    In Hotels wird überall englisch gesprochen, bei einigen unserer Partner auch deutsch. Nur in entlegenen Regionen – v.a. in der Grenzregion zu Spanien – kann es vorkommen, dass die Betreiber kleiner Gästehäusern nur wenig Englisch sprechen. Die meisten Restaurants haben Speisekarten zumindest auch auf Englisch, in Restaurants abseits der Touristenpfade kann es vorkommen, dass es nur Speisekarten auf Portugiesisch gibt und Kellner nur schlecht englisch sprechen. Selbstverständlich ist in unseren Reiseunterlagen eine Liste der gängigsten portugiesischen Gerichte mit ihren deutschen Übersetzungen enthalten.
  • Stierkampf: Der portugiesische Stierkampf, dessen Ursprünge auf die Ritterturniere im 16. Jahrhundert zurückgehen, ist einzigartig auf der Welt. Bei dem nur in Portugal praktizierten Teil des Stierkampfes, der beeindruckenden Pega, lockt eine Gruppe von Männern den manchmal mehr als 600 kg schweren Stier an, wirft sich ihm dann mutig entgegen und packt ihn mit bloßen Händen an den Hörnern um ihn zu bändigen. In Portugal ist es seit dem 18. Jahrhundert verboten, den Stier beim Stierkampf zu töten. Die Stierkampfsaison beginnt in ganz Portugal traditionell am Ostersonntag und endet im Oktober.
  • Trinkgeld: In Restaurants ist ein Trinkgeld von 5-10% üblich. Auch Taxifahrern gibt man üblicherweise ein Trinkgeld in dieser Größenordnung. 
  • Umgangsformen und Verhaltensregeln: Die Portugiesen sind im Allgemeinen ein sehr höfliches Volk und erwarten dies auch von Ihren Besuchern. Versuchen Sie, auf Portugiesisch mit den Einheimischen zu kommunizieren. Ein paar Wörter kann sich jeder aneignen: „Obrigado“ als Mann und „Obrigada“ als Frau kommt deutlich besser an als das spanische „Gracias“!
    Drängeln an Bus- oder Strassenbahnhaltestellen ist verpönt - man stellt sich brav in der Schlange an. Das Einsteigen in Bussen durch die Hintertür sollte man vermeiden, da diese nur dem Ausstieg vorbehalten ist.
    In den meisten Restaurants sollte man nicht einfach Platz nehmen, denn der Tisch wird vom Service-Personal zugewiesen. Beachten Sie bitte, dass es ein ungeschriebenes Gesetz ist, während Fado-Auftritten nicht (laut) zu sprechen. Gespräche o.ä. werden als Beleidigung der fadistas aufgefasst. Besuche von Kirchen und Museen in kurzen Hosen oder gar Badesachen - dies wird gar nicht gerne gesehen!


Alle Angaben ohne Gewähr!

Post und Kommunikation
  • Briefmarken: Briefmarken sind in den Postämtern, an Briefmarkenautomaten und in allen Geschäften erhältlich, die mit einem roten Pferd oder einem weißen Kreis auf grünem Grund gekennzeichnet sind.
  • Internet: Mittlerweile bieten die allermeisten Unterkünfte kostenfreies WLAN an. Außerhalb der Hotels kann man in einigen Städten des Landes auch an öffentlichen WLAN-Hot Spots kostenlos surfen. Trotz sinkender Roaming-Gebühren für Datenpakete (max. 24ct./MB), kann sich eine portugiesische Prepaid-Karte für ein höheres Datenvolumen lohnen, sofern Sie ein recht hohes Datenvolumen außerhalb von WLAN-Bereichen verbrauchen (z.B. mit einer Prepaid-SIM von MEO; andere Anbieter sind Optimus oder Vodafone). In Portugal ist das schnelle 4G-LTE-Netz mittlerweile in fast allen Landesteilen angekommen und die Abdeckung ist insgesamt sehr gut.
  • Postämter: Die Postämter sind montags bis freitags von 9-18 Uhr geöffnet, Hauptpostämter und die Post in den Flughäfen auch samstags. Briefe und Postkarten von Portugal nach Deutschland benötigen zwischen zwei und sechs Tagen, Päckchen auf dem Landweg bis zu einem Monat, per Luftpost (wesentlich teurer!) wenige Tage.
  • Telefonieren: Aufgrund der mittlerweile relativ niedrigen Roaming-Gebühren im EU-Ausland (ca. 22ct./min. für Anrufe nach Deutschland und in Portugal, ankommende Anrufe 5ct./min., SMS: ca. 7ct.), sind die Zeiten der Telefonkarten und Telefonzellen so gut wie vorbei. Auch eine portugiesische Pre-Paid-Karte lohnt sich zum Telefonieren eigentlich nur, wenn Sie vorhaben, viele Inlandsgespräche zu führen.
    Die Länder-Vorwahl für Anrufe nach Portugal ist 00351


Alle Angaben ohne Gewähr!

Reisen mit körperlichen Einschränkungen

Die Reisemöglichkeiten für Menschen mit körperlichen Einschränkungen sind in Portugal vielerorts begrenzt. Deshalb ist es ratsam, sich vor Reiseantritt detailliert zu informieren. Gerne stehen wir bei Fragen zur Verfügung.

  • Allgemeine Reiseinformationen: 
    - in Deutschland:
    Die BAGCBF - Bundesarbeitsgemeinschaft der Clubs Behinderter und Ihrer Freunde e. V. sammelt Informationen, die Menschen mit körperlichen Einschränkungen die Reiseplanung erleichtern können. Sie bietet Kontaktadressen zu über 240 Reiseveranstaltern, die ihren Kundenkreis durch Barrierefreiheit und Serviceangebote erweitert haben.BAGCBF - Bundesarbeitsgemeinschaft der Clubs Behinderter und Ihrer Freunde e. V, Langenmarckweg 21, 51465 Bergisch Gladbach Tel.: (02202) 98 99811, info@bagcbf.de, www.bagcbf.de
    - in Portugal:
    SNRIPD - Secretariado Nacional para a Reabilitacao e Integracao das Pessoas com Deficiencia (National Secretariat for the Rehabilitation and Integration of People with Disabilities) Av. CondeValbom, 63 1069-178 Lisboa, Tel.: 21-795 95 45, snripd@seg-social.pt, www.snripd.pt
    TURINTEGRA-Turismo Integrado, CRL, Praca Dr. Fernando Amado, Lote 566 E, Zona j de Chelas, 1900 -666, Lisboa Tel./Fax: 21-859 53 32 E-Mail: cnad-sede@clix.pt
  • Anreise: Alle portugiesischen Flughäfen sind mit barrierefreien Toiletten ausgestattet und bieten Transfers für Reisende mit körperlichen Einschränkungen sowie Rollstühle an. Auf Anfrage steht ein spezieller Betreuungsservice zur Verfügung.
  • Öffentliche Verkehrsmittel & Taxis: Meist sind in öffentlichen Transportmitteln Plätze für Menschen mit Gehbehinderung reserviert, die allerdings von Rollstuhlfahrern nicht benutzt werden können. Die U-Bahn in Lissabon ist für Rollstuhlfahrer nicht zugänglich. Sehbehinderte Menschen dürfen ihren Hund mitführen, sofern dieser angeleint ist und einen Maulkorb trägt.
    Außerdem gibt es Taxis mit Laderampen und herausnehmbaren Fahrgastsitzen, die für einen oder mehrere Tage unter folgenden Rufnummern gemietet werden können. 
    - Lissabon 21-7932756 oder 21-811 9000
    - Faro 289-895 790
  • Tür-zu-Tür-Service: Die Lissabonner Transportgesellschaft CARRIS bietet einen Tür-zu-Tür-Service: Vier Kleinbusse fahren die ganze Woche über ganztägig (6.30 h-22 h bzw. Sa, So & Fe 8-22 h), der Preis entspricht den Busfahrkarten. Frühe Anmeldung aufgrund des großen Andrangs wird empfohlen: Carris- Lisboa, Rua 1° de Maio 101-103, 1300-472 Lisboa, Tel.:+351-21-361 3141 E-Mail: linha.aberta@carris.pt, www.carris.pt
  • Unterkünfte: Viele Hotels verfügen über barrierefreie Einrichtungen, wie beispielsweise entsprechende Toilettenanlagen auf den Zimmern und in den öffentlichen Bereichen Rampen und Aufzüge. Bitte informieren Sie uns frühestmöglich, falls Sie Probleme beim Treppensteigen haben, damit wir in Hotels ohne Aufzug ein Zimmer im untersten Stockwerk für Sie reservieren können.
  • Zugverkehr: Menschen mit körperlichen Einschränkungen haben Vorrang beim Fahrkartenkauf und erhalten günstige Sondertarife. Rollstuhlfahrer können den Fahrschein im Zug kaufen und haben ein Anrecht auf den kostenlosen Transport des Rollstuhls. Blinde können ihren Hund mitführen, sofern er angeleint ist und einen Maulkorb trägt. Sollten Sie körperlich eingeschränkt sein, können Sie beim Transport und auch während der Reise die Hilfe einer Begleitperson in Anspruch nehmen, sofern dies vorher beantragt wurde.
    Nicht alle Bahnhöfe und Züge in Portugal sind barrierefrei eingerichtet. Informationen zu den einzelnen Stationen und Zügen können gern bei uns angefordert werden.


Alle Angaben ohne Gewähr!

Sicherheit und Notfälle
  • Allgemeine Sicherheitshinweise: Portugal ist generell ein sehr sicheres Reiseland. Dennoch empfiehlt es sich, gerade in Lissabon im Gedränge der Metro oder der Busse auf seine persönlichen Dinge aufzupassen. Hier sind am ehesten Taschendiebe zu erwarten. In Lissabon sind vor allem die Strassenbahnlinien 28 und 12 ein Ziel von speziell organisierten Banden. Darum: Ein Auge und eine Hand immer auf Ihrem Handgepäck lassen.
  • Gepäck im Auto: Falls Sie mit dem eigenen Auto oder einem Mietwagen in Portugal unterwegs sind, sollten Sie immer bedenken, dass ein von außen sichtbar voll bepacktes Fahrzeug für Kleinkriminelle ein reizvolles Ziel darstellt. Deswegen raten wir davon ab, vor dem Einchecken in Ihrer jeweiligen Unterkunft Besichtigungen zu unternehmen und Ihr ganzes Gepäck solange in Ihrem Auto unbeaufsichtigt zu lassen. Suchen Sie bei bekannten Sehenswürdigkeiten und generell in touristischen Gebieten möglichst bewachte Parkplätze auf und lassen Sie keine Koffer oder sonstigen Wertgegenstände sichtbar im Auto liegen. Generell ist diese Gefahr aber nicht größer als in anderen südeuropäischen Ländern.  
  • Notrufnummern:
    - Allgemeine Notrufnummer (Polizei, Feuerwehr, Notarzt): 112
    - Information Apotheken-Nachtdienst: 118
    - Bereitschaftsdienst der dt. Botschaft täglich 8-24 Uhr: +351-96 580 80 92
    - Autopannenhilfe: 22-205 67 32 und 22-834 00 01 (nördl. Bereich); 21-942 91 00 bis 03 (südl. Bereich)
  • Polizei: Für Ihre Sicherheit sorgen in Portugal die Polizei, die Republikanische Nationalgarde (außerhalb der Städte) und in Lissabon und Portugal die Touristenpolizei.
    - Telefonnummern Polizei
    Lissabon: 21-765 42 42
    Porto: 22-209 20 00
    Coimbra: 23-979 76 40
    Évora: 26-676 04 50
    Faro: 28-982 2O 22
    - Telefonnummern Republikanische Nationalgarde (GNR)
    Lissabon: 21-321 70 00
    Porto: 22-339 97 11
    Coimbra: 23-979 43 00
    Évora: 26-674 85 10
    Faro: 28-988 76 05
    Lagos: 28-276 28 09
    - Telefonnummern Tourismuspolizei
    Lissabon: 21-342 16 34
    Porto: 22-208 18 33
  • Strände: Gesperrte Strände erkennen Sie an der roten Flagge. Diese weist meistens auf starke (Unter-) Strömung auch im küstennahen Bereich hin und sollte sehr ernst genommen werden. Wenn die gelbe Flagge gehisst wird, ist dies auch schon als dringende Empfehlung aufzufassen. Dagegen gibt es noch die blaue Flagge: sie ist ein Symbol für Umweltqualität, das alljährlich den portugiesischen Stranden und Marinas verliehen wird, die sich an einem Wettbewerb beteiligen und bestimmte Anforderungen an Wasser- und Strandqualität, Umweltinformation und -erziehung sowie Sicherheit erfüllen.
  • Brandungsrückströme (rip currents): Badegäste sollten besondere Aufmerksamkeit auf sogenannte Brandungsrückströme richten, die an vielen Stränden des Atlantiks entstehen können. Dabei handelt es sich um lokal begrenzte Rückströmungen auf das Meer hinaus, gegen die man als Schwimmer nicht ankämpfen kann. Gerät man in einen Brandungsrückstrom, empfehlen die Behörden, Ruhe zu bewahren, sich zunächst treiben zu lassen und um Hilfe zu rufen, jedoch nicht gegen die Strömung zurück zum Strand zu schwimmen. Besser ist es, sich parallel zur Küstenlinie zu bewegen, bis man sich aus dem Strömungssog befreit hat und anschließend zum Strand zurückschwimmen kann.
  • Waldbrände: auf folgender Webseite informiert die portugiesische Feuerwehr über das Vorkommen und den Status von Waldbränden: https://fogos.pt/


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Sonstiges
  • Museen: Die meisten Museen sind täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Die öffentlichen Museen bleiben montags geschlossen, und einige haben auch eine Mittagspause.
  • Reisen mit Haustieren: In den meisten städtischen öffentlichen Transportmitteln, Geschäften, Restaurants und an bewachten Stränden sind Haustiere nicht erlaubt. Auch in den Hotels sollte auf jeden Fall vorher angefragt werden.
  • Stromnetz und Steckdosen: Das Stromnetzt in Portugal hat 220/380 Volt, 50 Hertz. Die Steckdosen entsprechen den europäischen Normen.
  • Verbraucherschutz: In allen Hotels und Restaurants muss ein sogenanntes Beschwerdebuch (Livro de reclamações) ausliegen. Meist ist schon spätestens dann eine Lösung für ein Problem auf dem Weg, wenn man den Inhaber oder das Management nach diesem Buch fragt. Ansonsten ist meist eine Beschwerde beim örtlichen Turismusbüro am sinnvollsten.
  • Wochentage: Die Werktage werden in Portugal numerisch aufsteigend bezeichnet (beginnend mit dem Sonntag als ersten Tag). Der Montag, Segunda-feira, bedeutet wörtlich: "2. Markttag", da der Sonntag früher eben als der erste (Markt-)Tag bezeichnet wurde. Der Dienstag heißt übersetzt "3.  Markttag" usw. Oft sieht man die Wochentage daher auch in abgekürzter Form: 2° feira oder 2° dia usw.
    - Montag: Segunda-feira
    - Dienstag: Terça-feira
    - Mittwoch: Quarta-feira
    - Donnerstag: Quinta-feira
    - Freitag: Sexta-feira
    - Samstag: Sábado
    - Sonntag: Domingo
  • Zeitzone: Das portugiesische Festland hat Greenwich-Zeit. Da die Uhren auch in Portugal am letzten Märzsonntag auf Sommerzeit und am letzten Oktobersonntag wieder auf Winterzeit umgestellt werden, ist es also ganzjährig eine Stunde früher als MEZ- mitteleuropäische Zeit (= 1 Stunde früher als in Deutschland).


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