Individuelle Mietwagen-Reise von Porto bis Lissabon im September 2017

Vorweg: Wir sind total begeistert von der Reise, und dazu haben nicht zuletzt Ihre ausgewogenen, ausführlichen und hilfreichen Reiseinformationen beigetragen. So war z. B. der Hinweis zur automatischen Mauterfassungskarte Gold wert. Auch dass wir am ersten Tag abgeholt wurden, so in Ruhe Fuß fassen konnten, dann das Auto in einer nicht so belebten Guerin-Zentrale wie am Flughafen abholen konnten, die Warnung vor Taschendieben, trug außerordentlich zu Erholung bei. Auch die Empfehlung, in Lissabon das Auto erstmal zum Flughafen zu bringen, hat uns manchen Stress erspart. Wir haben Sie schon mehrfach empfohlen, so dass Sie vielleicht neue Kunden bekommen werden! Die Hotels waren alle sehr schön, und die Frühstücksbuffets sehr reichhaltig. Ich habe ein Kilo zugenommen, mein Mann zwei! Das Wetter war sonnig und nicht zu heiß. Es gab überall noch viele Touristen, aber es waren keine „Massen“. September scheint eine gute Reisezeit für Portugal zu sein.

Nun noch ein paar eigene Erfahrungen: Die Tage in Porto waren durch eine zweitägige Veranstaltung von Kunstfliegern über dem Douro etwas eingeschränkt, da Taxen und öffentliche Verkehrsmittel nicht in die Innenstadt fuhren durften. Auch eine Bootsfahrt auf dem Douro war nicht möglich. Aber die Lage der Pousada (-) mit dem schönen Pool am Douro hat uns reichlich entschädigt, und wir haben zumindest eine „Teilfahrt“ mit der Seilbahn, eine Portwein-Verkostung und natürlich das bunte Treiben an beiden Ufern genießen können. Am ersten Abend haben wir im (-) gut gegessen, am 2. Abend gemäß Ihrer Empfehlung im (-). Ich fand die Kutteln im (-) lecker. Allein bei der Nennung können sich ja manche schon schütteln!

Die weiteren Ziele haben wir dank TomTom gut gefunden. Der Mietwagen hatte auch einen Navi, aber wir brauchten uns nicht umzugewöhnen. Auch die Pousada (-) ist ein Schmuckstück und hat uns gut gefallen. Die Altstadt von Guimaraes ist sehr schön. Wir hatten uns mit spanischen Freunden aus Nigran bei Vigo im Hotel verabredet und sind daher zum Essen im Hotel geblieben, war auch prima.

Die Quinta (-) in Coimbra war einsame Spitze (Anwesen, Park, Pool usw.), aber auch die Stadt hat uns gut gefallen. Da die Schlange vor (-) schon ziemlich lang war, sind wir auf Empfehlung des Taxifahrers ein paar Häuser davor im Solar do Bacalhau (Rua da Sota, 12) gewesen, hat uns sehr gut gefallen.

In Óbidos musste ich in den engen Gassen und Toren meine Fahrkünste beweisen (mein Mann ist gar nicht gefahren!), und ich war heilfroh, als wir die Pousada erreicht haben. Die Lage ist ja wirklich einmalig. Für meinen Mann, der Ende April ein neues Knie bekommen hat, waren die vielen Treppen etwas mühsam, aber es war auch ein gutes Training! Sehr geschätzt habe ich den Service des Personals, das Auto zu wenden, damit man einigermaßen gefahrlos vom Hotel wegkam. Wir haben dort sehr gut im (-) gegessen. Die anderen beiden Lokale (-) waren geschlossen. Auch das Essen im Hotel war gut. Wir haben von dort auch einen schönen Sonnenuntergang erleben können.

Von den Klöstern haben wir nur Alcobaça angeschaut, sehr beeindruckend! Wir waren auch in Peniche und Kap Carvoeiro. In Foz do Arelho haben wir uns Liegestühle und Sonnensegel gemietet (10 Euro) und haben dort gefaulenzt. Im Wasser war ich nur bis zur Hüfte, die Strömung ist dort ziemlich stark, aber der Strand ist auch bewacht.

Auf der Fahrt nach Lissabon sind wir an der Küste entlanggefahren und waren auch am westlichsten Punkt des europäischen Festlandes. In Lissabon haben wir uns die Besichtigungen einfach gemacht: Wir haben uns für zwei Tage Tickets für 30 Euro pro Person gekauft und sind mit dem Yellow Bus die blaue und violette Strecke gefahren, außerdem die Strecken der roten Straßenbahn und der grünen, historischen Bahn, empfehlenswert für alle, die nicht mehr ganz so gut zu Fuß sind! Die Tickets gelten auch für die übrigen öffentlichen Verkehrsmittel, z. B. für den Shuttle von der Burg zum Praça de Figueira, aber auch für den Elevador. Auf die Bahnen haben wir zunächst lange warten müssen, aber das kann schnell passieren, wenn die Autos am Rand nicht korrekt parken, und die Bahn dadurch blockiert ist. Hat uns aber nicht gestört, wir hatten ja Zeit! Das Boutique-Hotel (-) hat uns auch sehr gut gefallen. Vom Hotel bekamen wir auch Restaurant-Empfehlungen in der Nähe, die wir wahrgenommen haben, allesamt empfehlenswert: Pastel do Fado, Rua Limoeiro 10; Farol de Santa Lucia, Largo de Santa Luzia 5 und Claras em castelo, R. Bartolomeu de Gusmão 31 (fanden wir am besten, hat nur 12 Plätze!).

Die Flüge haben trotz ein wenig Verspätung geklappt. Wir sind froh, noch vor dem Air Berlin-Chaos, das sich ja auch auf andere Fluglinien auswirkt, zu Hause gut angekommen sind.

Beste Grüße

B. M.