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Individuelle Mietwagen-Rundreise in Südportugal

Reisezeit: vom 15. September bis 03. Oktober 2013
Reiseroute: Lissabon – Lagos – Monsaraz – Borba – Lissabon
Name: Angelika und Dieter Ehrhardt
Anzahl der Reisenden: 2
Extras:  Individuelle Weindegustation

Liebes Portugal-Reiseprofi-Team,
wir möchten uns für die professionelle Planung mit den zahlreichen guten Tipps bedanken.
Insgesamt war es ein sehr schöner Urlaub, wenn wir auch einiges wegen der letzten 10 Tage Dauerregens irgendwann nachholen müssen.

Am 15.09. in Lissabon gelandet, haben wir ungewohnt lange auf den Mietwagen bei Guerin Rent warten müssen (sowohl am Schalter, als auch zur Übergabe jeweils ca. 45 min.), das nervt. Den Hinweis, auf der Fahrt an die Algarve, die Fähre nach Troia zu nehmen, haben wir gerne aufgegriffen, ebenso den Zwischenstopp in Sesimbra (Burg und Kirche!). Anschließend wäre die Weiterfahrt auf der Autobahn sinnvoll gewesen, da wir uns trotz Navi auf der von Ihnen beschriebenen Route verfahren haben und erst bei Dunkelheit in Odiaxere angekommen sind. Für die vielen Sehenswürdigkeiten und Restaurants an der Strecke blieb leider keine Zeit, aber wir denken, dass wir im nächsten Portugal-Urlaub dafür eine Woche einplanen sollten – dann natürlich mit einem Quartier an der Westküste.
Die Quinta dN ist wunderschön, gut gepflegt und so angelegt, dass man die Nachbarn kaum hört. Der Service war sehr gut, leider hatten wir vergessen, dies zu honorieren, was uns sehr leid tut.
Das Wetter war in der ersten Woche traumhaft, s.d. wir Ihre Strandtipps in der Nähe von Lagos testen wollten. Praia do Camilo war so voll, dass wir sofort umgekehrt sind und nach einem Drink in dem netten Restaurant OC zum Praia Meira fuhren. Der Strand ist nicht überlaufen, man kann kilometerweit wandern und am Ende sogar FKK baden, was wir ohnehin bevorzugen. Eine Woche relaxen ohne große Ausflüge haben wir nach dem Arbeitsstress genossen.
Von den Restaurantempfehlungen haben wir CDP (Vorbestellung! Muscheln und Garnelen mit Spezialsoße einfach super) und das Restaurante DA ausprobiert. In letzterem waren wir gleich zweimal, da das Essen mindestens einen Stern verdient und dafür relativ preiswert ist. Ist in Deutschland wahrscheinlich nicht zu finden.
Ansonsten nutzten wir die kleine, etwas dürftig ausgestattete Küche in der Ferienwohnung, haben uns auf dem Fischmarkt in Lagos versorgt – lohnenswert.

Unsere 2. Unterkunft HDM haben wir am 22.09. mit Halt in Castro Verde (sehenswert), Beja (sehr schmutzig, verfallen) und Reguengos de Monsaraz (Kaffee, Törtchen, Käse sehr gut) nachmittags erreicht und abends dort in dem empfehlenswerten Restaurant gegessen. Die Hotelanlage ist wunderschön mit gepflegtem Pool; die Damen an der Rezeption sollten allerdings mit den Gegebenheiten bzgl. Frühstücks- u. Abendessensbestellung besser vertraut sein.
Ausflüge nach Moura und Serpa wurden von dem nach Monsaraz getoppt. Es waren wenig Touristen dort, s.d. wir zu allen Tageszeiten problemlos Fotos schießen konnten. Das Abendessen bei den Damen im SDM ist sehr speziell, die Vorspeisen so gut und reichlich, dass man davon schon satt ist, die Wahl der Hauptgerichte schwierig, wenn man die Karte nicht lesen kann. Bäckchen vom Schwarzen Schwein waren klasse, das Fischgericht aber undefinierbar und viel zu ölig, insgesamt wieder zu viel, s.d. 1 Gericht für 2 gereicht hätte. Der Preis war überraschend niedrig.

Am 25.09. ging es weiter nach Borba, wo wir dank ihrer Anfahrtsbeschreibung mittags in der
Casa einchecken konnten. Abends kleine Weinverkostung mit Rita. Die Gastgeber sind ausgesprochen nett, geben gerne Auskunft zu Restaurants im Ort und Ausflugszielen in der Umgebung (meist deckungsgleich zu unseren Reiseunterlagen) und servieren ein sehr gutes Frühstück.
Evora haben wir am Folgetag glücklicherweise bei gutem Wetter besichtigen können (haben zu 90 % all Ihre Vorschläge realisiert und waren anschließend k.o. – hat sich aber gelohnt).
Danach verließ uns das Wetterglück und es setzte täglich starker Dauerregen mit nur geringen Unterbrechungen ein, auf Besserung hoffend Besichtigung von:
Castelo de Vide (Ca. 50 m vom Parkplatz entfernt erreichten wir - trotz Schirm durchnäßt - das erste Restaurant am Platz u. erkennen „Cabrito“ auf der Tafel, vermuten, dass es sich um ihre Empfehlung handelt und kehren ein. Außer uns speist eine gesellige Altherrenrunde. Unser Zicklein war hervorragend, können das Restaurante MV guten Gewissens weiterempfehlen, da kocht die Mama persönlich. Anschließend jüd. Viertel durchstreift, Museumsbesuch). Auf der Rückfahrt Halt im Kloster bei Marvao, das Städtchen selbst mußten wir „streichen“.
Vila Vicosa: u.a. Besichtigung des Kutschenmuseums im Palast der Herzöge; hervorragend in der Nähe in der Taverna Dos Conjurados gespeist!
In Estremoz Regenpause: Convento de Congreados durchstreift, durch den Ort zur Burg gelaufen. Abendessen in Borba im „O Beco“ – sehr gut Fisch und Lamm gegrillt.

Auf der Fahrt nach Lissabon am 29.09. Abstecher zu den Menhiren bei Guadeloupe.
Abgabe des Mietwagens (unkompliziert und schnell), mit dem Taxi auf Irrwegen trotz Anfahrtskizze zu unserer selbstgebuchten Ferienwohnung mit Tejo-Blick im Alfama-Viertel.
Der Kauf des aufladbaren Tickets erwies sich als sehr kompliziert, hätten wir evtl. nicht gebraucht, da wir am nächsten Tag nach Nutzung von Metro und Straßenbahn feststellten, dass wir gut zu Fuß ins Zentrum (Baixa) gelangen konnten. Bei peitschendem Regen waren wir relativ wenig unterwegs oder mussten die Touren abbrechen, haben viel gelesen und den tollen regenverhangenen Ausblick genossen. Essen im Rest. R war der absolute Hammer, als Meersfrüchteliebhaber sollte man sich von dem Trubel nicht abschrecken lassen. Unser Favorit in Wohnungsnähe ist das „Duetos da Se“ mit sehr gutem Essen und Livemusik (kein Fado).

Wir sind mit einer Veröffentlichung des Berichts – gerne gekürzt – einverstanden.

Herzlichst
Angelika und Dieter Ehrhardt, Schwelm (NRW)