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Individuelle Mietwagen-Rundreise Lissabon und Alentejo im Mai und Juni 2018

Reisezeit: von 20. Mai bis 1. Juni 2018

Reiseroute: Lissabon – Évora – Lagos – Odemira – Azeitão - Lissabon

Name: Familie Seemann

Anzahl der Reisenden: 3

Zum Flug:
(Für den Sie nichts können, weil wir ihn selbst gebucht hatten – aber vielleicht interessant für die Zukunft)

Wir hatten Stuttgart – Wien – Lissabon
Lissabon – Brüssel –Stuttgart gebucht (für ca 900 Euro zu dritt)

…was an sich geografisch ganz schön schwachsinnig ist.
Leider gab es bereits im November nicht mehr viele Möglichkeiten.

In Stuttgart konnten wir nicht „durchgebucht“ werden, weil die TAP sich anstellte. Also mussten wir in Wien nochmals um Flugscheine anstehen.
Der Schalter war ewig nicht besetzt, als er dann besetzt war, wollte die Dame nicht arbeiten und als die Dame dann arbeiten wollte, brach das Chaos aus. Kann das sein, dass die Portugiesen etwas sehr kreativ im Umgang mit Fluggästen sind? Wir standen ewig an, das Flugzeug hatte deshalb lange Verspätung im Abflug und mein Sitzplatz war dann doppelt belegt. :( Das fing schon gut an. So saßen wir dann weit verstreut im Flieger. Wahrscheinlich war dieses Vorgeplänkel dazu da, dass wir froh sind überhaupt mit zu dürfen. Und ich habe gelernt: Flüge rechtzeitig buchen.

Zwischenfrage: Warum haben fast alle Reisenden zig Handgepäcke und kommen damit durch? Auf dem Flugschein stand „ein Handgepäck“ und wir Drömel halten uns daran. Die Ankunft in Lissabon war dann noch eine Stunde später, als eh schon spät geplant- also um Mitternacht.

Der Rückflug startete auch mit Verspätung, für Brüssel bekamen wir dann aber wenigstens unsere Scheine gleich. Von Brüssel nach Stuttgart standen wir ewig in der Warteschleife (und das nach 5 Stunden Aufenthalt dort auf dem Flughafen). Im Flieger brauche ich eigentlich kein Essen, bei kurzen Flügen ist das unnötig. Aber dass man bei Brüssel Airlines nicht mal ein Wasser bekommt, das ist schon der Klopfer.

Ankunft:
Da wir um Mitternacht in Lissabon ankamen, befolgten wir Ihren Rat und nahmen „oben“ das Taxi. Der Taxifahrer fragte auch gleich warum wir das gemacht hätten. Er sprach gut englisch. Die Fahrt war günstig (10 Euro).  Das mit dem Code hat super geklappt (zum Reinkommen in die Unterkunft).

1. Unterkunft: Casa (-)

Tolle Zimmer (wenn man die sackschweren Koffer mal in den dritten Stock gehievt hat) und super Frühstück. Die jungen Leute, die das Hotel bewirtschaften, gaben uns tolle Tipps. Der Gatte hat sich mit seinem 1,98m gleich mal die Birne am Türdurchgang des Frühstücksraumes angedengelt und man versprach etwas sichtbar Leuchtendes anzubringen, damit das nicht mehr passiert. Man war sehr bemüht. Es waren nur Deutsche in der Unterkunft. Überhaupt muss in Deutschland zu der Zeit niemand mehr gewesen sein, alles war in Portugal. Der freundliche, jugendliche und interessante Look der Einrichtung hat uns sehr gut gefallen.

Wenn Sie jemanden in dieser Unterkunft unterbringen, können sie gleich den Tipp geben, den „Elevator“ von oben zu besteigen! Einfach kostet die Fahrt 3 Euro – zu bezahlen im Aufzug. Unten stehen kilometerlange Schlangen, oben war es leer. Man kommt zu Fuß von der Rua do Jasmin sehr gut bis an den oberen Eingang.

Straßenbahn
Wir haben uns drei Tagetickets gekauft und sind damit nach Belem gefahren. Leider sind das ja die neuen Straßenbahnen und die sind so hässlich wie unsere U-Bahnen, nur dreckiger und voll wie in Tokio in der Rushhour. Die geplante Fahrt mit der schönen „28“ kostete uns fast einen ganzen Tag. An den ausgewiesenen Haltestellen fuhr die Tram einfach vorbei (wahrscheinlich weil sie knallvoll war). Die Fahrplanentzifferung bedarf einer Doktorarbeit. Egal wie man die Zahlen darauf deutete, nichts passte. Ich vermute mal, dass Ausnahmen wie Vollmond, Sonnenfinsternis und Tagesdurchschnittstemperatur dort vermerkt sind und die Bahnen zu bestimmten Sternenkonstellationen nicht fahren.
Nach fast zwei Stunden Warten und >in die Straße springen< und >von mehreren Trams fast überfahren werden<, gaben wir auf und marschierten in der Bruthitze des Mittags auf einen der Hügel, um die Tram am Anfang ihrer Route LEER zu erwischen. Ha! Guter Witz. Es gibt bei dieser Linie kein „leer“.
Also quetschten wir uns mutig in das Geschehen. Das war eine absolute Höllenfahrt. Mir standen gleich zwei kleine Mitfahrer auf den Zehen. Als sich die qualvolle Enge endlich lockerte und ich anfing Hoffnung zu schöpfen, meinte der Fahrer, hier wäre Ende der Fahrt. Auf unserem Plan fing die Fahrt aber erst an, an dieser Stelle interessant zu werden! Beim Aussteigen sahen wir, dass die Schienen einfach zugeteert waren! Eine andere Haltstelle, die weitergeführt hätte, war nirgendwo zu finden. Gegen Spätnachmittag versuchten wir dann mit einem der alten Wagen, auf einer anderen Linie, in Richtung unserer Unterkunft zu fahren. Es war nicht so voll und wir bekamen noch einen Sitzplatz. Ich freute mich, lehnte mich aus dem offenen Fenster und wollte fotografieren. Gleich kam von hinten die Bitte das Fenster zu schließen. Nicht mal die drei Haltstellen lange Strecke gönnte man mir, mich aufzuführen wie es einem nervigen Touristen gebührt.

Für die Zukunft wäre es sehr hilfreich zu vermerken wie und wo man die Chance hat aktuell mit der Tram zu fahren. Hätten wir gewusst, dass das so ein Geschiss ist, hätten wir vorher in der Unterkunft um Tipps nachgefragt, oder wir hätten gleich eine dieser Tram-Sonderfahrten gebucht. Diese sahen wir nur vorbeifahren, mit glücklich wirkenden und winkenden Menschen darin.
Meine verklärte Liebe zur Straßenbahn (die man bei uns 1978 abschaffte) hat merklich an Glanz verloren.

Restaurants:
Wir waren in zwei empfohlenen Restaurants und waren zufrieden. Eines war ein kleines Fisch-Restaurant,  (-), gleich um die Ecke, das eher einem Wohnzimmer mit drei Esstischen glich (empfohlen vom Hotel und von dort auch gleich reservieren lassen). Das Essen war toll, der Koch musste aus der Küche geholt werden, weil er der einzige war, der englisch sprach. Aber es war genauso, wie man sich Portugal vorstellt und der Fisch war hervorragend. Das zweite war das mit der gehobenen Preisklasse,  wo unsere Kreditkarte etwas glühte. ((-)- argentinisch - in der R. Dom Pedro ). Dass man dort statt einer Speisekarte ein „Tablet“ bekommt, wo man seine Bestellung eingeben soll, fand ich nun etwas befremdlich. Zumal man diese Wahl dann doch wieder dem Kellner erklären musste. Man muss nicht jeden neumodischen Käs mitmachen, oder?
Das Essen und der Wein waren sehr gut und somit hat sich die Geldausgabe gelohnt.

Wir haben am ersten Tag eine Hop-on-Hop-off-Bustour gemacht und so die Plätze ausgekundschaftet, die wir am zweiten Tag sehen wollten. Das hatte sich für andere Städte bewährt, war zwar wesentlich teurer als das Tagesticket, aber wir kamen wenigstens wo hin.

Alles in allem waren die zwei Tage für Lissabon natürlich zu kurz alles zu sehen, aber wir haben einen guten Überblick erhalten und uns einen Sonnenbrand im offenen Bus und durchgelaufene Schuhsohlen geholt.

4. Tag:
Wir ließen uns vom Hotel zur Mietwagenstation fahren. Taxiruf klappte in 10 Minuten. Hier ist sinnvoll die Adresse und Geo-Daten auf einen Zettel zu schreiben und dem Fahrer zu übergeben. Unser Exemplar sprach kein Wort English, fuhr wie eine gesengte Sau und plapperte in seiner Sprache freundlich, euphorisch und temperamentvoll. Wir nickten einfach mal freundlich zurück, keine Ahnung zu was. Vermutlich hatte er uns seine Familiengeschichte und die neuesten Fußballergebnisse erzählt. Das hintere Fenster des Taxis ließ sich nicht schließen und ich hielt mir das Ohr zu, als wir mit rasender Geschwindigkeit durch Lissabon düsten. Er sah etwa zwanzig Mal panisch auf den Zettel und fuhr mit quitschenden Reifen vor der Mietwagenstation vor. Wir waren pünktlich. Alles geschafft. Doch umsonst. Mich traf fast der Schlag, als wir das Gebäude betraten: Um 10 Uhr 30 standen dort VIER Schlangen mit jeweils 20 Personen an. :(   So viele Autos können die doch gar nicht haben! So hatte ich mir das nicht vorgestellt. Das mit dem Zeitstress und um 10:30 dort zu sein, hätten wir uns sparen können. Es ging etwa eine Stunde überhaupt nichts vorwärts. Als wir irgendwann mal drankamen (es war etwa 13 Uhr!!!) stellte sich raus, dass da was ganz blöd gelaufen war (das hatte ich zwar schon zuhause beim Lesen der Unterlagen vermutet, aber gehofft, dass es anders kommt.) Zuerst mal war ich als Hauptfahrerin eingetragen, was ich NICHT wollte!

Ich habe zwar den Urlaub gebucht, aber fahren sollte mein Mann! Ich bin doch nicht wahnsinnig und fahre in Portugal mit einem fremden Auto. Also musste wir ihn (mit einer extra Gebühr) als Zweitfahrer eintragen lassen. Da wäre es schön, wenn Sie vorher nachfragen. Ich kann mich nicht erinnern, das so angegeben zu haben. Dann habe ich zum Glück noch rechtzeitig drei Tage vor dem Flug gelesen, dass MEINE Mastercard mit 1900 € belastet wird!

Ich habe aber nur ein Limit von 2000 € und es war schon etwas in dem Monat gebucht! Also musste ich kurz vor dem Urlaub noch bei meinem Bankberater meine Kreditsumme erhöhen lassen. Das hat geklappt, fand ich aber sehr unschön. Zum Glück haben wir die ganzen Unterlagen noch am Donnerstag durchgelesen und mein Bankfuzzi hat am Freitag noch schnell reagiert.

Wir bekamen ein Auto, das sehr viele optische Macken hatte und der Herr, der es uns übergab, brauchte zwanzig Minuten um alle kaputten Stellen,  auf dem Zettel zu vermerken. Zum Glück gab es bei der Rückgabe keine Probleme. Die „Mautkiste“ haben wir mitgebucht. Das Auto war von der Größe her in Ordnung.

Wir hatten unser Handy als Navi dabei und haben im ersten Laden einen „Stöpsel“ zum Aufladen (Kabel hatten wir dabei) gekauft. Das hat super geklappt. Bei der Abgabe ging es etwas schneller, weil wir sehr früh da waren. Tipp: Die 10:30 Uhr als Angabe kann man kicken. :)

Fahrt nach Evora

Die Dame im Hotel in Lissabon hatte uns auch noch ein paar Tipps gegeben, wo man in Sesimbra unbedingt „hin muss“ und so waren wir fast überfordert. Wir haben viele der vorgeschlagenen Punkte besucht. Diebe waren wohl noch keine unterwegs. :) Die Fahrt nach Evora klappte gut, wir haben zwischendrin in einem kleinen Bergdorf angehalten und die Tücken des Gegenverkehrs in schmalen Straßen kennengelernt. Zum Glück fuhr mein Mann, denn da hätte ich beim Rückwärtsrunterfahren die Krise gekriegt.

Die Unterkunft in Evora – (-)
Das moderne Hotel hat uns gut gefallen. Unsere Tochter hatte ja ein eigenes Zimmer und war eine Etage tiefer.  Das Marmorbad war beängstigend groß, fast schon ein Saal. 

Das Frühstücksbuffet ist sehr abwechslungsreich und gut, wie überall auf der Reise. Einziger Wehmutstropfen: Im Zimmer meiner Tochter war bis 24 Uhr nachts laute Musik aus der Küche oder Tiefgarage zu hören und morgens um 7 Uhr ging es schon wieder los. Wir vermuteten, dass das abends so eine Art Disco hätte sein sollen und dass irgendwelche Bedienstete morgens um 7 wieder Musik zur Arbeit brauchten. Wir haben es gemeldet, keine wusste aber, was das gewesen war. In der Tiefgarage lief ebenfalls laute Musik, was ich jetzt etwas befremdlich fand.
Sonst war die Unterkunft sehr zu empfehlen. Der Krach war auch nur in ihrem Zimmer in der 2. Etage zu hören.

Wir haben dann den einzigen Regentag erwischt und es goss so schlimm, dass wir beim Besuch der Dolmen im Matsch versanken und komplett nass waren, einschließlich  der Schuhe und Socken. Aber auch das ist Abenteuer und man muss sowas mal mitgemacht haben. Das Restaurant (-) war geschlossen und weil es schon wieder anfing zu regnen, gingen wir direkt gegenüber in das Restaurant (-). Die Bedienung erklärte uns die Speisekarte auf Englisch, es gab guten Wein und das Essen war auch zu empfehlen. Nur Barzahlung.

Wir fuhren weiter, auf der Landstraße an die Algarve. Bis auf ein paar geschuckte Autofahrer, die ihre Spur nicht einhielten, abenteuerlich überholten und uns frontal entgegen kamen, war die Fahrt sehr angenehm.

Das Navi kennt (-) nicht mit Eingabe der Adresse und nicht mal mit Eingabe der Geodaten, weil es sich um eine Sackgasse handelt, die nirgends vermerkt ist. Wir fuhren ungefähr fünf Mal dran vorbei. Die Unterkunft selbst ist sehr schön und idyllisch in einer teilweise abenteuerlich hässlichen Gegend zwischen Bauruinen versteckt. Die Ferienwohnung selbst ist klasse. Einziges zum Meckern: Die Türen (auch die Klotür) schließt nicht und geht immer wieder auf. Dass es kein Frühstück gab, war blöd. Einmal fuhren wir nach Lagos und einmal kauften wir den Lidl leer, was auch doof ist, denn danach mussten wir Butter, Milch und alles wegwerfen. Parkplätze gibt es keine am Haus. Wir luden das Gepäck aus und parkten ums Eck auf einem großen Parkplatz. Wir bekamen gute Tipps, welche Strände zu Fuß erreichbar und empfehlenswert sind.

Das sind alles keine lebensbedrohlichen Mängel! Ich will es nur nicht unerwähnt lassen.

In Lagos machten wir  morgens die Grottenfahrt mit dem Segelschiff/ Boot – sehr lohnenswert. Und nachmittags haben wir dieselben Klippen von oben besucht.

Als Jugendstilfan habe ich natürlich verzweifelt die angepriesenen Jugendstilfassaden gesucht und nur welche (am grünen Haus) gefunden. Alles andere warne normale portugiesische „Kacheln“. :) Die nächste Portugalreise geht über Aveiro. Das hab ich zu spät erfahren, dass sich hier der „Arte Nova“ tummelt.

Um Lagos herum haben wir insgesamt drei Strände besucht, die alle anders und toll waren. Wir waren alle drei sehr begeistert. Der Gatte, der unbedingt „hohe Wellen“ wollte, hat sie bekommen und unsere Tochter, eine „knallharte Schwimmerin im eiskalten Wasser“ hat auch ihren Willen gekriegt. Obwohl es teilweise sehr heiß war, war das Wasser nämlich immer noch ganz schön „zapfig“ an manchen Stellen. Die Jahreszeit war optimal! Im Sommer möchte ich mir das nicht antun.

Die Fahrt nach Odemira war sehr schnell geschafft und wir haben unterwegs einige Male angehalten, um etwas anzuschauen. Überhaupt waren die Strecken sehr gut zu bewältigen und die Abstände gerade richtig.

Unterkunft in Odemira

Ein tolles Domizil, viel Platz. Das Frühstück war klasse- wie gewohnt mit zusätzlich frischen Früchten und Kuchen. Der Herr des Hauses empfing uns und ließ uns früher rein. Deshalb versäumte er, uns den Aufenthaltsraum und den Frühstücksraum zu zeigen, was seine Tochter später nachholte.
Alle waren sehr nett und bemüht und den Aufenthalt schön zu gestalten. Der „gefährliche“ Hofhund, ein kläffender, winziger Wadenbeißer, versuchte sein Reich zu schützen. Meine Tochter hat eine Hundepanik und musste den Eingang über die Terrasse nehmen.
Das ist aber eher das Problem meiner Tochter sie muss lernen damit umzugehen. Der Tochter des Besitzers war das „ganz arg“ und die versuchte das „gefährliche Tier“ zurückzuhalten.

Interessant waren auch die unterschiedlichen „Anmeldetechniken“. Während in den ersten Unterkünften die Pässe kopiert wurden (was bei uns verboten ist), hat man hier alles von Hand abgeschrieben. In der letzten Unterkunft (im Weingut) machte man es sich noch einfacher und ließ UNS alles abschreiben. Alles in allem hat jede Unterkunft super funktioniert. Wir hatten das auch schon anders erlebt. Bei einer bereits bezahlten Englandreise über ein Reisebüro wollt man ständig nochmals unsere Kreditkarten, was zu großem Durcheinander führte. Wir sind also bewusst dankbar, wenn das mal so klappt!

Odemira – Setubal – Sesimbra - Azeitao …
viele Eindrücke, halt alles toll geklappt- So viele Eindrücke 3000 Fotos von 12 Tagen … ich muss das alles erst mal innerlich und äußerlich sortieren. :)

(-)
Super tolle Unterkunft, das Gästesofa war auch für unser großes Kind gut „beschlafbar“. Man brachte uns auf Wunsch abends das Frühstück, weil wir morgens früh los mussten. Der Wein war gut, das Frühstück reichlich. Sehr zu empfehlen.

Die Fahrt zur Mietwagenstation klappte gut, dank Tipp die Brücke zu nutzen. Flug (wie oben erzählt) ging über viele, viele Stunden und der Flughafen in Brüssel ist Käse. Der einzige Buchladen ist mickrig und auch sonst kann man blöd werden, wenn man dort 5 Stunden verbringen muss. (Selbst schuld, wir).

Nachts in Stuttgart endlich gelandet (wegen Gewitter mussten wir ewig vor dem Start warten) nahmen wir uns ein Taxi Richtung unserer Heimat (ca 20km) – nach Esslingen/ Berkheim. Der Taxifahrer, ein Portugiese, gab an, er hätte erst seit kurzem den Taxischein. Er fuhr los, ohne überhaupt zu wissen wohin. Während seiner rasanten Fahrt (mit 100 durch eine 50-er-Zone) gab er die Daten ins Navi ein, während er mit den Knien lenkte. Meine Tochter und ich saßen hinten und ich begann zu bereuen, dass ich aus der Kirche ausgetreten bin. Meine Stoßgebete halfen aber anscheinend trotzdem: Wir schafften es um Mitternacht ohne größere Schäden (einem Koffer hatte man beim Flug die Rollen abrasiert) nach Hause zu kommen.

Alles in Allem war es ein sehr schöner Urlaub.

Es war sehr gut vorbereitet, wir haben viel gesehen und erlebt und werden Ihren „Laden“ weiterempfehlen.