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Individuelle Mietwagen-Rundreise vom Norden bis an die Algarve im August und September 2017

Reisezeit: von 31. August bis 15. September 2017

Reiseroute: Porto – Guimarães – Douro-Tal – Alcobaça – Lissabon – Évora – Lagos – Faro

Name: Dagmar Ruster

Anzahl der Reisenden: 2

Extras: Transfer bei Ankunft in Porto vom Flughafen zum Hotel

Ihre erste Frage können wir eingeschränkt mit ja beantworten. Wie von uns beabsichtigt, lagen wir ja nicht zwei Wochen am Strand, sondern haben uns ein großartiges Land von "oben nach unten" erschlossen. Das war zeitweise etwas anstrengend, da wir natürlich sovielen Tipps wie möglich aus dem von Ihnen zur Verfügung gestellten umfangreichen Informationsmaterial folgen wollten und dies auch getan haben.

Die vielen hierbei gewonnenen Eindrücke hallen noch in uns nach. Z. B. die wunderschöne Stadt Porto, die einen sofort willkommen heißt durch Gelassenheit, Gemütlichkeit und gleichzeitig quirligem Leben und das atemberaubende Dourotal mit seiner vielfältigen Vegetation und einmaliger landschaftlicher Ausstrahlung.

Lissabon "nervt" erwartungsgemäß mit unzähligen Touristengruppen, was man ja leider als selbst dieser Gruppe angehörendem Individuum gar nicht kritisieren kann. Der Stadtteil Alfama ist schöner und ruhiger. Von hier aus hat man auch einen wunderschönen Ausblick. Alfama ist leicht mit der "28" zu erreichen ist, jedenfalls, wenn man bereit ist, eine Stunde in der Warteschlange zu stehen.

Auch Ihren Tipp (-) haben wir eingehend besichtigt. Das Fazit war allerdings, dieser Ort ist weder "pittoresk" noch überhaupt sehenswert. Macht aber nichts, Schönheit liegt ja im Auge des Betrachters.

Von einem ganz anderen, grandiosen Charme ist die Algarve mit ihrer wilden Küste und dem grünen Hinterland.

Beeindruckt haben uns die Portugiesen selbst, die jedem mit einer grandiosen Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft begegnen. Besonders in der Gastronomie fällt auf, dass Gastfreundschaft im besten Sinne des Wortes verstanden wird und eine Charaktereigenschaft zu sein scheint. Vielleicht sollte in der Servicewüste Deutschland ein 6-monatiges Praktikum in Portugal Pflicht werden:)

Die Hotels waren von der Lage her allesamt gut ausgesucht. Altstadt, Flusslanschaft und Weingut: alles dabei!

Die Zimmer in Porto , Pinhao und Lissabon waren sehr klein. Da man auf einer Rundfahrt mit einigem Gepäck unterwegs ist, steigt man ständig über seine Koffer. Insgesamt aber boten alle Hotels ein besonderes Ambiente und einen sehr guten Service. Am besten schneiden hier die Hotels in Alcobaca und Evora ab.

Die Wahl des Mietwagenanbieters war gut, er ist sowohl in Porto als auch in Faro sehr gut auffindbar. Das Fahrzeug war nahezu neu, aber als Benziner leider auf den Straßen Portugals eher eine lahme Ente. Ein Diesel wäre hier empfehlenswerter.

Die von Ihnen empfohlenen Restaurants haben wir nur teilweise besuchen können, weil wir immer zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort waren. Erschütternderweise war dies ausgerechnet beim Restaurant (-) in Pinaho nicht der Fall. Sowohl was den Service angeht als auch die Qualitätextrem schlecht, was mit dem Frühstck im Hotel (-) korrespondierte. Leider an diesem Abend das einzige offene Restaurant. Allgemein muss man die portugiesische Küche mögen, sonst wird man mit ständig durchgebratenem Fleisch und deftigen Soßen zwar gewichtstechnisch herausgefordert, aber nicht glücklich und muss sich an Fisch halten.

Die Reise war ein Erlebnis. Dank Ihrer ausgesprochen gut durchdachten Planung lernt man die unterschiedlichen Facetten des Landes kennen. Man merkt, dass Sie sich viele Gedanken gemacht haben und dass Sie das Land sehr lieben. Vielen Dank dafür.

Mit freundlichen Grüßen

Dagmar Ruster