Individuelle Mietwagen-Rundreise vom Norden bis an die Algarve im September und Oktober 2023

…zunächst einmal wollten wir uns für die sehr angenehme, seriöse und professionelle Abwicklung unserer Rundreise bedanken.
 

Besonders gefallen haben uns die "Premium"-Unterkünfte im ersten Teil der Reise, namentlich:
 
- (-) in Porto: Tolles Cottage, optimale Lage, sehr nette Belegschaft, gutes Frühstück und nicht zuletzt guter Kaffee ;-).
 
- Quinta (-) bei Guimaraes: Unschlagbar unser Appartment gleich rechts neben der Einfahrt mit dem alten Steinofen im Schlafzimmer. Der ungechlorte Süßwasser-Naturpool ist allein schon eine Übernachtung wert. Essen war auch toll. Beim Wein teilen wir Ihre Einschätzung "Geschmacksache". Das gilt allerdings nur für den roten. Den Rosé fanden wir ausgesprochen lecker. Darüber hinaus hat uns der sehr rührige Artur über die Geschichte seines Anwesens sowie seine umfangreichen Aktivitäten informiert. Sympathisch.
 
- Qunita (-), Armamar: Traumhaft schöner Platz, wir hatten das Zimmer links neben dem Pool. Herrlicher Blick in die hügeligen Weinberge. Ein Katzensprung rüber zum Pool. Herrliche Ruhe. Wir haben´s genossen. Zum Essen haben wir uns auf eigene Faust nach Armamar aufgemacht. Dort gibt es in der Av. 8 de Setembro zwei mittelpreisige Restaurants (Regional Fonte Nova und Cantinho da Manuela), die wir zwar nicht empfehlen, sondern nur erwähnen wollen, weil wir dort umständehalber nicht gegessen haben. Vom Äußeren her haben die aber einen recht ordentlichen Eindruck gemacht. Unser Geheimtipp wäre aber die Pizzaria Gomes weiter oben in der Av. 8 de Setembro, falls sich jemand mal unter die Einheimischen mischen möchte - garantiert Touristen-frei ;-). Hier haben wir für unfassbare 18 Euro "diniert" (Francesinha und Pizza, gar nicht schlecht, das Gläschen Oporto für € 1,20). Sehr netter Wirt, der sich sehr darüber gefreut hat, dass wir uns zu Ihm verirrt haben. Mal was Anderes (natürlich keine Haute Cuisine!). Auch erwähnenswert: Auf unserer Fahrt von Peso da Regua nach Osten ins Dourotal wurden wir am anderen (Nord-)Ufer von einer antiken Dampf-Eisenbahn begleitet. Für Freunde altmodischen Reisens sicher eine reizvolle Option (leider haben wir keine Informationen über Start und Ziel, vermutlich aber ab Regua).
 
- (-), Lissabon: Sehr charmantes Boutique-Hotel im Altbau, hervorragendes Frühstück mit wechselnden frisch gepressten Säften uns leckerem Kaffee. Außerordentlich nette, zuvorkommende Belegschaft. Location ebenfalls perfekt. Anfahrt war Baustellen-bedingt wie erwartet etwas schwierig, das Navi im Auto hat uns im Kreis rumgelotst. Besser gings mit Google Maps auf´m Handy. Dort waren die Umleitungen bekannt und wir haben auf Anhieb hingefunden.
 
Das waren, was die Unterkünfte anbelangt, die Highlights, die wir wirklich sehr genossen haben. Bravo!
 
(-) in Evora war mit kleinen Abstrichen ebenfalls sehr ordentlich. Hier hatten wir leider ein winziges Bad und für einen der 6 Parkplätze im Hof mussten wir 12 Euro pro Tag berappen. Das fanden wir unangebracht. Leider wurden wir in der ersten Nacht durch stundenlangen lautstarken Disput von Betrunkenen in der Gasse lärmbelästigt, was den Genuss etwas getrübt hat. Naja, kann passieren ...
Noch ein Tipp: Parken ist in der gesamten Altstadt innerhalb der Mauern gebührenpflichtig, auch nachts. Kostenfrei geht´s auf dem nördlich gelegenen großen Parkplatz "Parking Évora" an der R. Dr. António Bartolomeu Gromicho 12. Fußweg zum Hotel allerdings gute 500m.
 
Die weiteren Unterkünfte in Nazaré und Luz waren ebenfalls ordentlich (hier hattet ihr ja auf unseren Wunsch einen kleinen Downgrade gemacht).
 
Noch eine kleine Info zu den Restaurants in Nazaré: (-) war zu. Wir hatten den Eindruck, dass das Restaurant möglicherweise nur unregelmäßig geöffnet hat. Und die (-) ist mittlerweile leider ein Schuhgeschäft. Tja ... wir haben trotzdem ein nettes Fischrestaurant in der zweiten Reihe gefunden.
 
Also alles in allem ein sehr gelungener Urlaub mit guter Routenplanung und sehenswerten Zielen. Ihr habt uns nicht zu viel versprochen. Darüber hinaus hatten wir 16 Tage wolkenlosen Himmel und Hochsommerwetter, das war mit Temperaturen bis knapp 40 Grad (in Mertola) schon fast zu viel des Guten ...