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Individuelle Mietwagen-Rundreise von Lissabon an die Alentejoküste und die Costa Azul im Juli 2018

Reisezeit: von 3. Juli bis 17. Juli 2018

Reiseroute: Lissabon – Arrifana – São Luis – Aldeia do Meco – Lissabon

Name: anonym

Anzahl der Reisenden: 4

Wir sind wieder gut in Basel angekommen und haben viel erlebt! Großes Lob für Ihre exzellente Organisationsarbeit. Die Wohnung in Lissabon war geradezu ideal mit der wunderbaren Aussicht, die weiteren Unterkünfte alle sehr schön und das Personal freundlich, zuvorkommend und hilfsbereit. In dieser Hinsicht haben wir ganz besonders die Herdade (-) und die Quinta (-) in bester Erinnerung. 

Sauberkeit war überall perfekt, Frühstück im Herdade (-) einfach sensationell, ansonsten jedenfalls immer üppig und gut (außer dass man im (-), das uns ansonsten von der Location her außerordentlich gut gefallen hat, doch «richtigen» Kaffee und keinen Nescafé erwartet hätte, aber das sind wirklich Kleinigkeiten). 

In Lissabon waren wir in einem dem von Ihnen empfohlenen Fado-Restaurant (-) und haben einen sehr schönen Abend verbracht. Das Essen war nicht schlecht und die musikalischen Darbietungen authentisch und sympathisch. Später haben wir die unzähligen langen Strände genossen und die wunderschöne Natur, nie hatte man den Eindruck, es seien zu viele Leute. 

Die Reiseunterlagen waren sehr hilfreich, wenn wir auch die Restaurant-Empfehlungen nicht immer nachvollziehen konnten, aber das ist natürlich auch Geschmackssache. In Aldeia do Meco empfehlen Sie, Fahrräder zu mieten, was wir dort auch sofort taten. Als wir aber nach einigen Autofahrten dort sahen, dass es sich meistens um Pisten handelt, bei denen einem der Staub nur so um die Ohren fliegt und auch der Autoverkehr für Fahrradfahrer ziemlich gefährlich ist, zudem die ganze Geografie wie eine Achterbahn verläuft, wäre es vielleicht gut zu erwähnen, dass das eher etwas für hartgesottene Mountainbiker ist, als für eine Familie mit mittelmäßiger Fahrraderfahrung. Marta konnte die Reservierung für uns glücklicherweise anstandslos annullieren.

Mietauto: Der einzige Aspekt, der nicht immer reibungslos funktioniert hat. Sie hatten den Abholort freundlicherweise vom Flughafen zu einem Ort in Lissabon Stadt umgebucht, um uns den weiten Weg zu ersparen. Wir schätzten diese Geste, der vom Vermieter der Wohnung empfohlene Taxifahrer hatte jedoch keine Ahnung, wo sich die Adresse befindet (es war nur ein Platz als Adresse angegeben und anscheinend kennen die Taxifahrer eher die Straßen). Wir fuhren ziemlich lange um den Platz herum, ohne etwas zu finden. Schließlich sagten wir dem Taxifahrer, er solle uns aussteigen lassen und suchten zu Fuß weiter. Schließlich gelangten wir endlich an die notierte Adresse. Es handelte sich um ein Büro, das Samstags natürlich geschlossen war. Auf der angegebenen Telefonnummer antwortete niemand. Schließlich riefen wir den 24h-Bereitschaftsdienst in München an, wo man uns mit der richtigen Nummer verband. Die Mietwagen-Ausgabe befand sich in einer Tiefgarage, die von außen überhaupt nicht als solche gekennzeichnet war (siehe Bild). Da haben wir mindestens eine Stunde verloren und unsere Koffer in der Gegend herumgeschleppt. Das sollte man zukünftigen Kunden ersparen und besser erklären, und auch die richtige Telefonnummer auf den Voucher schreiben! Die Leute dort waren sehr freundlich. Beim Abgeben des Autos gab es auch wieder Missverständnisse, leider hatten wir versäumt, 20 Minuten vor Erreichen des Flughafens beim Vermieter anzurufen und sind einfach auf den Parkplatz beim Abflug gefahren. Ich rief dann von dort beim Vermieter an, und man sagte uns, wir sollten auf keinen Fall dort bleiben, weil die Parktarife dort viel zu teuer seien, dann gab es ein Missverständnis, wo wir genau hinkommen sollten und wir sind von Parkhaus zu Parkhaus gefahren. Auch dort war man sehr freundlich, aber es wäre vielleicht nötig, ganz klar zu sagen, wo man hinfahren soll, denn für jemanden, der den Flughafen nicht kennt, ist das ziemlich stressig und auch nicht so einfach sich sofort zurechtzufinden. 

Was auch noch hilfreich wäre: Man sagte uns zwar beim Abholen des Mietwagens, dass wir unbedingt «Diesel» tanken müssen, als wir aber bei der ersten Tankstelle ankamen, brauchten wir erstmal 20 Minuten mit Internet Recherchen um sicher zu wissen, dass wir «gasóleo simples» tanken konnten ohne den Motor zu gefährden, denn die Erklärungen des Manns an der Kasse waren nicht sehr erhellend und von «Diesel» war weit und breit nirgends die Rede…es wäre ja einfach, das in den Reisedokumenten kurz zu erwähnen, kann doch da eine falsche Wahl ziemlich verheerende (Kosten–) Folgen haben!

Wir hatten außerdem einmal ein ziemlich dramatisches Erlebnis an einem Strand oberhalb von Carrapateira, bei dem ich in eine Rip-Strömung geriet und von einem Rettungsschwimmer gerettet werden musste. Es waren dort keine Warnschilder angebracht, obwohl es weiter hinten am Strand eine Bar gab und auch viele Kinder an einer etwas weiter entfernten Stelle im Wasser waren (deswegen bin ich auch ziemlich sorglos ins Wasser gegangen). Ich bin mit dem Schrecken davongekommen, aber vielleicht könnte man auch darüber ein Wort in den Reisedokumenten verlieren, scheint in Portugal ein ziemlich häufiges Phänomen zu sein.