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Individuelle Mietwagen-Rundreise von Lissabon an die Algarve im September 2018

Reisezeit: von 16. September bis 30. September 2018

Reiseroute: Lissabon – Olhão

Name: Lydia Rausch und Karl Würger

Anzahl der Reisenden: 2

 

Über unsere Portugalreise

Die ersten vier Tage unserer Reise verbrachten wir in Lissabon, die Unterbringung im Hotel (-) war sehr angenehm, das Hotelpersonal freundlich, zuvorkommend und hilfsbereit. Die Lage des Hotels ist sehr zentral, wir konnten abends über die Avenida do Liberdade zu den großen Plätzen und belebten Straßen gehen und tagsüber hatten wir sofort um die Ecke den Anschluss zur Metro und zu den Bussen. Das Tagesticket ist sehr empfehlenswert, man kommt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut zurecht.

Am Montag waren wir im Museum Gulbenkian, mit seinen großartigen, vielseitigen Kunstwerken besonders hervorzuheben. Gulbenkian wollte mit seinen Schätzen alle Kulturen und Religionen in Konsenz und gleichbedeutend stellen, das ihm mit seiner Sammlung imponierend gelungen ist. 
Einen Tag nahmen wir uns Zeit für Belem. Riesige Menschenmengen erwarteten uns am Hieronymuskloster und  Schlangen am Turm von Belem. Wir ließen uns durch die Kirche mit dem Strom treiben, hatten einen Eindruck vom Stil der Manuelinik. Ruhig wurde es am Museum MAAT, sehr imponierende moderne Architektur, erholsamer Olivengarten mit Wasserbecken. Nur wenige Besucher befanden sich im Botanischen Garten Jardim Botanico d´Ajuda, sehr gepflegt, erholsam, schöne Aussicht auf den Tejo, in der Mitte des Gartens Springbrunnen mit Tieren, „Fonta das 40 Bicas“.

Besonders schön fanden wir am Abend die Fahrt mit der Standseilbahn Ascensor da Gloria ins Bairro Alto hinauf, die Aussicht und das rege Treiben in diesem Viertel am Abend.

Einen Vormittag widmeten wir einer kleinen Wanderung zum Santana-Hügel hinauf. Mit dem ältesten Aufzug der Stadt, dem „Ascensor do Lavra“, fuhren wir hinauf. Der Weg führte um die teilweise sehr moderne, interessante Architektur des Bakteriologischen Instituts herum, Santana gilt als „volkstümlich“, es sind aber auch sehr schöne Villen hier. Wir gelangen zum Campo Santana, eigentlich heißt er „Campo dos Martires da Patria, Märtyrer des Vaterlands“ im Mittelalter diente er für Märkte und Stierkämpfe, 1817 erhängte man hier Rebellen, sie sich gegen die Besatzung durch die Briten aufgelehnt haben. Heute residieren hier die Deutsche Botschaft und das Goethe-Institut. Am Südende des Platzes ist das Denkmal für den portugiesischen Arzt Jose Tomas de Sonsa Martins, der aufgrund seines Einsatzes für die Armen bekannt wurde. Viele Menschen erhoffen sich wundersame Hilfe bei Krankheit, deshalb ist sein Denkmal mit Hunderten von Steintafeln (sehen aus wie Grabtafeln, sind aber hier als Votivtafeln aus Dankbarkeit gedacht) Kerzen und Blumensträußen geschmückt. Wir gingen weiter zum terassenförmig angelegten Jardim do Torel, von dem man einen schönen Blick auf das gegenüberliegende Bairro Alto, den Botanischen Garten und das Tal der Avenido do Liberdade hat. Über enge Gassen sind wir dann wieder hinunter zur Rua S. Jose gestiegen, hier herrscht wieder reges Treiben.

Zu Restaurants: Wir gingen in ihr empfohlenes Restaurant (-). Essen war gut, Restaurant absolutes In-Lokal, hier trifft „man“ sich. Lokal laut und lebendig, große Auswahl an Fisch und Meeresfrüchten, große Weine. Aussage gesichert, wir waren mit Portugiesen und einem Sternekoch beim Essen.

Essen war mindestens genauso gut, Service sehr freundlich, Lokal rustikal, im Steingewölbe, wenige Meter vom Hotel entfernt, gutes Preis-Leistungsverhältnis: Taberna Anti Dantas, Morada Loja, Rua de Sao Jose, 206.

Von Lissabon an die Algarve nahmen wir Ihre vorgeschlagene Reiseroute über das Arrabida-Gebirge. Es war eine schöne Fahrt, hervorragede Ausblicke und schöne Fährüberfahrt. Beeindruckend war das Cap Espichel, die Wallfahrtskirche, Barock, schöne Seitenaltäre. Spaziergang entlang der Steilküste hinter der Kirche. Für diese Fahrt sollte ein ganzer Tag gerechnet werden.

An der Algarve:

Unsere Unterkunft, das Ferienhaus der (-) entsprach genau unseren Wünschen, nicht weit weg von der Küste und der N125 und doch in der Natur und in absoluter Ruhe (wenn man von dem hier üblichen Hundegebell des nachts beim Bewachen der Schafe und des morgens des Kikerikis der Gockel absieht, das aber genau die Stimmung hier im Hinterland ausmacht, absieht). 

Die Wohnung gut ausgestattet, Küche modern und komfortabel, Terasse, Pool, schöne Ausblicke. Anfangs war der starke Geruch in der Dusche und auf der Terasse über dem Abflussschacht sehr störend, legte sich aber nach einigen Tagen, wir vermuten, dass die Wohnung länger nicht bewohnt war und sich deshalb der starke Geruch entwickelte.

Wir sahen die Orte Tavira (sehr schön), Olhao, Faro, fuhren nach Estoi (nettes Cafe am Kirchplatz) , Gebirgsfahrt über Sao Bras de Alportel, vorbei an Korkeichenwäldern zu den großen Orangenplantagen nach Salir und Alte. In Alte besonders bemerkenswert die Kirche mit einem manuelinischem Portal, innen auch sehr schön und anheimelnd, relativ farbig, restauriert.

Empfehlung für Gäste, die gerne an der Algarve ein Sternerestaurant mit sehr nettem Service und schönem Ambiente besuchen möchten, können wir Willie`s Restaurant in Vilamoura, Rua do Brasil 2, 8125-479 Quarteira, Tel. 00351 964 228 835 für Reservierung, sehr empfehlen.