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Individuelle Wanderreise „Rota Vicentina“ im April/Mai 2016

Reisezeit: 30. April bis 11. Mai 2016

Reiseroute:   Lissabon – Porto Covo – Vila Nova de Milfontes – São Luis – Odemira – Brejão – Lissabon

Name: A. Sommer und J. Knoblich

Anzahl der Reisenden: 2

Extras: Transfers, Abendessen, Lunch-Pakete, Gepäcktransfers

Guten Tag Herr Straubinger!

Ja, wir sind gut zurück und sortieren gerade unsere Eindrücke und den Kofferinhalt...

Alles in allem haben wir sehr vielfältige, schöne Eindrücke sammeln können und waren mit der Vorbereitung und Durchführung der Reise durch Sie sehr zufrieden. Was ja leider nicht wie erhofft mitgespielt hat, war das Wetter: Ab dem 4.5. schlug das Wetter um und wir hatten sehr kühle, windige und auch nasse Tage. Die Einheimischen meinten, es sei ein außergewöhnlich schlechter Mai bisher.

Aber nun im Einzelnen:

  • Der Aufenthalt bei Gilda und Samuel in (-) war ein wunderbarer Beginn. Unglaublich warmherzige und interessante Gastgeber, mit denen wir abends lange Gespräche führten über Politik, Kultur und vieles mehr. Die zwei Damen aus Gotha waren übrigens hoch dankbar, dass wir dolmetschen konnten, denn sie sprachen kaum Englisch...Zimmer, Essen und Lunchpakete waren die besten der ganzen Reise! Wanderung von Cercal nach Porto Covo landschaftlich reizvoll und gut für den Beginn, einzig zum Schluss hin etwas eintönig durch die Felder. Für uns haben die Zeitangaben durchwegs nicht gestimmt, wir waren immer sehr viel zügiger unterwegs, sodass unsere Gastgeber leider 2x fahren mussten, um uns und die anderen 2 Wanderinnen abzuholen. Dies tat uns v.a. deswegen leid, weil Samuel am 1.5. Geburtstag hatte...
  • Wanderung von Porto Covo nach Vila Nova de Milfontes war traumhaft, sehr heiss und anstrengend aber Flora und Blicke umwerfend. Wir hätten es schön gefunden, wenn die Strände unterwegs noch besser ausgeschildert wären und auch die Beschreibung etwas detaillierter wäre, manchmal wussten wir nicht genau, wo wir nun waren. Mit unserer Unterkunft in Milfontes waren wir nicht zufrieden, (-) liegt zwar schön, aber ist (oder war noch nicht) sehr gepflegt, am Swimmingpool waren viel Liegen kaputt, Schirme nicht neu gedeckt, sehr viele Blätter auf dem Boden. Unser Zimmer Nr 1 lag so dicht am nächsten Gebäude, dass wir keinen Blick und keine Privatsphäre hatten, dazu sehr hellhörige Räume. So haben wir uns am 3.5. ein Auto gemietet und haben Odeceixe und den Strand von Almograve besucht, da war es ja auch noch heiss.
  • Die nächste Wanderung von Cercal nach Sao Luis war teilweise sehr monoton durch die Eukalyptuswälder, idyllisch war der Picknickplatz am Agua d´Alte, wo wir Frösche beobachteten. In Sao Luis bezogen wir ein sehr schönes Zimmer, das Essen von Pamela war sehr lecker und die Darbietungen (Dressurvorführung auf dem Luisitanopferd und Gitarrenspiel von Rui) in dem wunderschönen Ambiente von (-) haben uns sehr gefallen, auch Ana ist wirklich ein Schatz und unglaublich hilfsbereit. In Sao Luis hatte gerade eine neue Dorfkneipe eröffnet (Varanda da Aldeia), diese ist für einen Snack oder Café sehr zu empfehlen (direkt bei der Dorfkirche). Am Freitag bin ich dann alleine nach Odeceixe gelaufen, da mein Mann keinen Lust hatte, diese Wanderung habe ich in allerbester Erinnerung, für mich die landschaftlich abwechslungsreichste auf dem Caminho historico, tolle Flüsse und Bäche. Wir hatten uns nochmal für drei Tage ein Auto gemietet, fuhren damit am Samstag (an diesem Tag hat es den ganzen Tag heftig geregnet) von der Quinta (-) nach Tamera, um diese besondere Lebensgemeinschaft anzuschauen. Am Sonntag liefen wir nur vom Cap Sardao nach Zambujera do Mar und ließen uns wieder zu unserem Auto zurückbringen. Die Quinta (-) haben wir nur bei schlechtem Wetter erlebt, wir denken, dass es hier bei schönem Wetter draußen sicher sehr schön ist, drinnen fanden wir es (v.a. in dem sehr kleinen Zimmer und im ungemütlichen Speisesaal) nicht sehr anheimelnd. Da nur im Kaminzimmer Wlan war und ich ein dringendes Gespräch mit unserer Tochter führen musste, war es mir unangenehm, die anderen Gäste damit zu stören.
  • Am 9.5. hatten wir Glück mit dem Wetter und konnten fast regenfrei von Zambujera zur (-) laufen. Dies wiederum eine sehr schöne Etappe mit herrlichen Ausblicken. Leider haben wir den direkten Weg vom Fischerpfad zur Casa nicht gefunden, sodass wir von Azenhas zurückgelaufen sind. Dort sehr netter Empfang mit einem Bier und belegten Toasts, Zimmer und Ambiente sehr liebevoll und gemütlich. Das Essen abends in der einfachen Dorfkneipe von Brejao war lecker. Am letzten Tag sind wir dann noch von der Casa nach Odeceixe gelaufen, auch wieder herrliche Ausblicke auf die zerklüftete Küste, durch die Regenfälle z.T. herausfordernde Flussüberquerungen und der Höhepunkt am Ponte em branco mit dem Blick auf den Traumstrand. Leider auch hier dann Regenschauer, sodass wir uns am Ende nur noch auf eine heisse Dusche freuten...

Die abschließenden Tage in Lissabon im Panoramazimmer der Casa Balthazar im Chiado waren ein krönender Abschluss einer sehr schönen Reise. Wir nehmen für uns als persönliche Erfahrung mit, dass es für uns erholsamer ist, nicht so oft die Unterkunft zu wechseln, sodass wir bei einem erneuten Aufenthalt im Alentejo evtl ein Ferienhaus mit Auto bevorzugen würden und dann sternförmig wandern oder fahrradfahren werden. Sehr vorteilhaft fänden wir, wenn alle Unterkünfte Fahrräder hätten, dann wäre man abends unabhängiger von Taxis, da die meisten Häuser ja doch abseits der Städtchen liegen. Insgesamt denken wir, dass das schlechte Wetter so manches Erlebnis getrübt hat und bei Wärme und Sonne vieles noch viel schöner gewesen wäre... Toll fanden wir, dass so wenige Menschen auf den Wegen unterwegs waren, so sind wir doch viel in der Natureinsamkeit gewandert.

Wir danken Ihnen für die kompetente Reisedurchführung und sind damit einverstanden, dass Sie aus meinem Bericht gerne das auf Ihrer website veröffentlichen, was Ihnen wichtig erscheint!

Mit herzlichen Grüßen

A.Sommer und J.Knoblich

 

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