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Mietwagen-Rundreise Portugal

Reisezeit: vom 02. bis 16. September 2013
Reiseroute: Lissabon – Évora – Penalva do Castelo – Tabuaço – Gerês – Porto – Lissabon
Name: Gert Feldhaus aus Mexiko mit Freunden
Anzahl der Reisenden: 4
Extras: Flug mit Cessna 210, Individuelle Stadtführung in Lissabon , Abendessen mit traditioneller Fado-Vorstellung,
Bootsfahrt zu den Fluss-Delfinen, Bootsfahrt auf dem Alqueva-Stausee, Abendessen in Monsaraz, Sternenbeobachtung
Weinverkostung, Private Douro-Schifffahrt inkl. Aperitif und 3-Gang-Menü, Geführte Jeep-Tour im Nationalpark Peneda-Gerês
Individuelle Stadtführung in Porto, Individuelle Führung durch eine Portweinkellerei

México, am 21. September 2013

Lieber amigo Herr Gschwendtner,

Seit heute bin ich wieder in Mexico und unser Urlaub in Portugal erweckt schöne Erinnerungen.
Aber wie versprochen kurze Kommentare zu der Reise.
Das Hotel in Lissabon ist gut gelegen, denn man kann von dort sehr schnell interessante Spaziergänge machen. Mit unserer Anreise hatten wir leider etwas Malesche, denn der Flugverkehr stand an dem Tag Kopf, darum verging der erste Tag ohne Besichtigungen, jedoch gingen wir, noch ohne RH, zur Marisquería - Gute Wahl.
Dann kam der Rundgang mit Iliane auf Deutsch. RH+WA wurden müde auf den Treppen und so ging es langsam, bis sie entschieden abzubrechen. RD und ich erfüllten den Rundgang, der uns zu den wichtigsten Plätzen führte, bis zur Abfahrt mit dem Elevador. Wir kauften eine Lisbon-Card für den Transport, sehr zu empfehlen. Dann wartete schon unser Freund aus Cascais im Hotel und wir fuhren zu ihm, tranken span. Sekt und fuhren dann zum naheliegenden Restaurant in Guincho mit herrlichem Blick aufs Meer. Ein tolles Restaurant, oberste Klasse.
Dann ging es zurück in sein Haus, siesta, und dann Fahrt bis Cabo da Roca und zum Abschluss stop zum Sonnenuntergang in einer luftigen Cafeteria mit herrlichem Blick von den Terassen. Somit konnten wir den Fado-Abend nicht ausnutzen. Auch Hieronymus und Belen musste daran glauben. Es war trotzdem einmalig.
Ich stellte bereits fest, dass die Beweglichkeit der Gruppe, der einer älteren Herrengruppe entsprach, sich bestätigte, sodass viele von den sehr guten Empfehlungen nicht ausgenutzt werden konnten.
Dann folgte der Tag des Fluges ab Aerodrome in Cascais. Wir waren pünktlich dort und der Pilot wartete schon auf uns. Alles bestens organisiert. (Übrigens alle Vouchers wurden sofort überall anerkannt!) Beim Besteigen der Cessna stellten wir fest, dass wir sehr knapp hinein passten. Beim Anlegen der Gurte stellte der Pilot fest, dass die hinteren Gurte fehlten. Der Abflug verzögerte sich 40 Minuten. Pilot und Copilot machten auf uns keinen guten Eindruck, anscheinend wurde die Cessna mehr zum Transport als zum Tourismus genutzt. Die Zeit wurde am Ende kompensiert und beide haben sich bemüht den besten Eindruck gut zu machen. Der Flug war lohnend. Durch die Verspätung musste das Taxi in Alvor warten, welches Gordon, ein typischer Schotte in schwarzem Anzug und Kravatte nicht aus der Ruhe brachte. Wir fuhren Richtung Sagres und bedauerten die Touristen, die wir meiden wollten. Gegessen wurde in einen einfachen Lokal. Der Rückflug erfolgte ohne Hindernis. Herrliche Bilder wurden aus der Luft gemacht. Am Ende hat der Pilot mit Genehmigung des Towers eine Kurve über der grossen Brücke gedreht, um einen guten Eindruck zu hinterlassen.
Nun folgte die Autoreise und der Empfang des Mietautos im Hotel, vom dem Sie ja nun schon wissen. Der Mann von Guerin war unfreundlich und ruppig, denn er stand unter Druck von seinem Chef. Wir behielten den Audi, obwohl das Verstauen des Gepäcks noch ein Problem war. Ich glaube der Ford Fiesta wäre passender gewesen. Die Fahrt nach Sesimbra gelang mit GPS reibungslos und dort wartete ja nun die Bootsfahrt auf uns. Dort wurde umgepackt, bis wir dann um 1330 an Bord des Schlauboots gingen und noch andere 2 Passagiere abholten. Wir sahen die Delfine und bewunderten die luftige Landschaft am Sado. Auch gelungen!!
Von dort weiter nach Evora. Wir entschieden über die Autobahn zu fahren, denn die Abfahrt über das Arrábida-Gebirge hätte zu viel Zeit gekostet. Burg von Sesimbra und Kap Espichel konnte nicht besichtigt werden.
Das Einfahren im Hotel versprach sofort Erfolg. Es entsprach unserem grosszügigem Stil. Der Empfang musste uns ein anderes Restaurant empfehlen, denn die von Ihnen genannten waren geschlossen. “O Trovador”, nur ein paar Schritte vom Hotel entfernt machte einen guten Eindruck, klein und feiner Alentejo-Stil. Leider waren die Gerichte nicht so gut wie die Speisekarte, zu teuer. Ich nahm porco preto und war nicht begeistert.
Unser Rundgang in Evora war interessant aber es trennten sich wieder 2 Genossen und zogen es vor mit der Taxe heim zu fahren. Wir blieben an der “piscina” und bestellten einen “teuren” Sandwich und begassen ihn mit frischem Weisswein. Der Tag war abgerundet.
Nun folgte, nach Programm, die Fahrt zum Stausee Alqueva, mit Hilfe des GPS. Den Vormittag überliessen wir eigener Gestaltung (Pause).
Wir wollten nach Mittag bis Mourao aber zogen es vor direkt zur Anlegestelle des Bootes bei Monsaraz zu fahren. Trotz GPS brauchten wir mehr Zeit um den Platz zu finden. Zur Überraschung, waren noch mehr Passagiere an Bord. Punkt 5 Uhr erschien Thiago und erzählte uns auf englisch etwas über den Stausee. Nach kurzer und lahmer Fahrt gingen wir an einer kleinen Insel an Land, 2 Passagiere sprangen ins Wasser, und dann ging es zurück. Es wurde Schinken, Käse und Melone angeboten, Bier und Weisswein. Es war nichts Besonderes. Da sich Thiago nicht mehr uns angenommen hatte, wanderten wir zum Auto und warteten auf sein Geleit zum Sem Fin. Er kam nicht und Andere Gäste meinten, dass das Abendessen erst ab 19:30 serviert würde und wir hätten 1 Std. warten müssen. Wir hörten das Abfeuern von Raketen von Monseraz und meinten, dass dort sicherlich mehr zu sehen war als bei Thiago und fuhren den Berg hinauf. Es sollte ein Fest wie Pamplona, nach dem Fussballspiel Portugal-x stattfinden. So fanden wir Platz bei “Lumumba” und fanden nette Fans, die mehr Wein tranken als den Fernseher suchten. Es war sehr nett, flotte Bedienung Zum “Stier-Rennen” blieben wir nicht. Im Dunkeln zurück nach Evora mit GPS war kein Problem.
Nun folgte die lange Fahrt bis Penalva do Castelo. Wir entschieden uns für Landstrasse bis Estremoz, Besuch der schönen Pousada Rainha Santa Isabel, dann auf E802 bis Portalegre und dann nach Marvao zur Festung Castelo de Vide und Mittaggessen bei “Os Amigos”. Dort fanden wir Spanier mit denen wir in eine heisse Diskussion über Europa gerieten, die mit viel Bier begossen wurde. Dann versehentlich auf die Landstrasse nach Montalvao, über den Tejo, nach C. Branco, und erst dort auf die Autobahn A23, Guarda, Mangualde und dann Penalva do Castelo. Wir bewunderten das Hotel dort, welchem im vollem Kontrast zu Evora war und bezogen schöne aber etwas muffige Zimmer im Altbau. Das Restaurant war geschlossen, sodass wir versuchten im Dorf ein nettes Lokal zu finden. Unmöglich, es war Sonntag und das Dorf war tot!! Mit Glück fanden wir noch eine Spilunke. Die Degustation im Hotel, am kommenden Tag, hat Spass gemacht.

Nach einem gelassenem Frühstück ( die Buffets meistens reich gedeckt) entschieden wir nach Tabuaço zu fahren und haben ihre Empfehlungen zur Serra da Estrela übersprungen. Wir verfielen erneut dem GPS, der uns über die “Kürzeste” Strecke leiten sollte und landeten auf herrlichen aber kurvigen Landstrassen. Von Tabuaço dann runter zum Douro, nach Telefonat mit Filipe.
Auch dieses Hotel hat uns begeistert. Wir blieben zum Abendessen und liessen Filipe das Beste auftischen. Der laue Abend auf der Terrasse und der schöne Blick auf den Fluss und das gute Auskosten der Weissweine war ein lohnender Tagesabschluss.
Nun ging es zur Schiffahrt nach Pinhao. Der Audi wurde am Kai sicher abgestellt und dann entdeckten wir P., ein herrliches Boot mit toller Einrichtung, ganz für uns allein, mit Antonio und Clara. Die Bewirtung war grosszügig und ausgesprochen nett. Antonio erzählte uns vieles über den Wein und den Fluss. Wir fuhren durch die 33m Schleuse, denn die zweite war kaputt und wir wurden vor Pocinho ausgebootet um die Rückfahrt mit dem Zug vorzunehmen. Es hat alles prima geklappt. Es war ein herrlicher Tag und es wurde immer grosszügig getippt.
Die Weinprobe im Hotel wurde versäumt.
Wir fuhren nach Lamego, wo wir die Wallfahrtskirche besuchen wollten und am Fusse in den Laden “Casa do Presunto” hängen blieben. Es war Brotzeit – es war wunderbar. Dann nach Peso de Regua ( Museum) und Mateus ( Weinprobe und Besichtigung). Am Abend sassen wir wieder auf den Terrassen vom Hotel und bestellten Kleinigkeiten mit frischem Wein.
Dann ging es weiter nach Geres, über Autobahn bis Guimaraes und dann über Landstrasse. Die kurvige Strasse nahm kein Ende. Auch Pousada Geres, Sao Bento, war angenehm, eher einem Alpenhotel ähnelnd. Die Bedienung schleppend. Wir “latinos” sprangen in den Schwimmtank und wunderten uns über das kalte Wasser. Mit guter “caipirinha” wurde wieder aufgewärmt.
Dann kam Hugo, Engländer aus Nottigham, mit seinem Jeep vorgefahren und der Ausflug auf die Hügel begann, über Stock und Stein. Wir sahen die “garranas”, viele runde Steine und herrliche Ausblicke. Wir fuhren und wanderten am kommenden Tag zur alten römischen Brücke, “Misarela” auch ein sehenswertes Ziel.
Die Tage sind schnell verstrichen und wir näherten uns dem Ende, Porto. Über Braga, mit Besichtigung der Wallfahrtskirche Bom Jesus, zur Autobahn und zum Hotel in Porto. Leider waren die Zimmer erst spät fertig und die Diskussion über Zimmerblick entfachte, aber auch das wurde überstanden. Die Bedienung im Frühstücksraum war verheerend, überfordert und unorganisiert.
Wir entschieden uns eine City-Tour mit dem Bus zu nehmen, denn so kann man einen guten allgemeinen Eindruck gewinnen. Am kommenden Tag machten wir die Stadtbesichtigung mit der deutschen Führung. Es war nichts zu beanstanden. Am Nachmittag wanderten wir über die Brücke 25 de Abril nach Vila Nova Gaia und assen im Freien viele “petiscos” und tranken Wein mit herrlicher Aussicht aufs beleuchtete Porto.
Die Rückfahrt über die Autobahn nach LIS war problemlos, das abgeben des Autos weniger. Wir hatten abgemacht, dass Guerin es im Hotel abholt, es war wieder Sonntag, und Guerin kam nicht. Das Telefon am Flughafen und im Stadtbüro waren entweder besetzt oder wurden nicht abgenommen. So fuhren wir ins Stadtbüro aufs Geratewohl. Es hat geklappt. Die Abhahme war eher mürrisch (vielleicht weil es Sonntag war) aber reibungslos. Die Abrechnung mit Maut, voller Tank mit Diesel, keine Schäden und Rückgabe des GPS ging von statten.
Dann trafen wir uns noch einmal mit meinem Freund aus Cascais, der uns nach Sintra fuhr und dort wurde lecker ein Abschiedsessen bestellt.

Abschliessende Eindrücke:
Ihre Beratung war sehr professionell und perfekt ausgearbeitet.
Ein enormes Angebot von Sehenswürdigkeiten und Restaurants konnten leider nicht ausgenutzt werden.
Die Hotels waren prima.
Die Portugiesen sind eher faul als fleissig aber willig.
Die Speisekarte etwas einseitig, von dem was wir kennen lernten.
Das Klima: nur Sonnenschein im September.
Keiner ist erkrankt.
Portugal ist mehrere Reisen wert. Wir waren angenehm überrascht.
Die Portugiesen sind von den “castellanos” nicht begeistert.
Sie hören bzw. gehen ungern auf spanisch ein, aquí falamos portugues.
Mit viel Stolz für ihr Land ¡!!!!
Ab sofort beginnt meine Erstellung eines DVD mit mehr als 800 Aufnahmen und kurzen Videos.

An Sie und Ihr Team, nochmal unseren herzlichen Dank. Es war eine tolle Reise.
Ihr

Gert Feldhaus