Mietwagen-Rundreise Region Lissabon, Alentejo, Algarve

Sehr geehrter Herr Gschwendtner,

wir sind inzwischen wieder zu Hause angekommen. Das Wetter in Portugal war sehr sommerlich (anfangs wolkenloser Himmel, teilweise über 30 Grad), lediglich am Tag der geplanten Grottenfahrt regnete es recht heftig bis Mittags. Die Gesellschaft Bom Dia hatte alle Bootsführer nach Hause geschickt, allerdings gab es direkt nebenan die Gesellschaft Seafaris, über die wir für den Nachmittag eine Ersatzfahrt buchen konnten (kleines Motorboot mit 10 Personen). Die einstündige Fahrt ging bis zu den (und teilweise durch die) Grotten, die wir am Folgetag auch noch von der Landseite über hinunterführende Treppen besichtigen konnten. Die von Ihnen in der Reisebeschreibung aufgeführten Touren passten natürlich nicht alle in unseren Zeitrahmen, sodass wir die für uns interessantesten Teile herausgesucht haben.

Die Angabe der GPS-Koordinaten hat sich insbesondere für die Unterkunft in Obidos und das Castelo de Almourol bewährt. Leider war die dann vom Navi geführte Zufahrt von Norden aus (Linhaceira/Roda Grande...) in Richtung Castelo in einem sehr desolaten Zustand, sodass Sie vielleicht die Zufahrt über Entroncamento empfehlen sollten. Übrigens kann man von der Hauptstraße sehr gut mit dem Auto bis an das Ufer des Tejo fahren (die von Ihnen genannten Koordinaten geben den Punkt an der Hauptstraße an, von dem aus die Zufahrt abzweigt; ist beschildert).

Die Unterkünfte waren sehr gut, herausragend ist das Hotel in Evora zu nennen, in dem wir uns vor allem über das aufmerksame und engagierte Personal gefreut haben. Auch die empfohlene Gaststätte in Evora hat uns sehr gut gefallen, das Essen war sehr lecker!

In Lissabon können wir oberhalb des Largo de Chiado (kleine Querstraße rechts) ein kleines Restaurant empfehlen, in dem wir überwiegend
Einheimische (?) antrafen und wo die Atmosphäre und die Preise stimmten: -> Restaurante Floresta do Calhariz, Rua Luz Soriano, 7/9

Das von Ihnen empfohlene Restaurant in Lagos war preisgünstig, aber wir fanden den Fisch, die Kartoffeln und das Gemüse mit zu viel Öl zubereitet.

Durch ihre geplante Rundreise haben wir einen guten Eindruck von den bereisten Landesteilen bekommen. In Evora haben wir festgestellt, dass wir für diese Stadt zu wenig Zeit eingeplant haben. Von Marvao kommend, sind wir über die Sierra de Sao Mamede (N359) nach Portalegre gefahren. Der Besuch dieser Stadt hat sich nicht gelohnt, die Kathedrale war geschlossen, der Placa do Municipio machte einen verlassenen Eindruck. Im nachhinein hätten wir diese verwendete Zeit lieber in Evora gehabt. Leider war auch in Estremoz die Kirche geschlossen.

Nochmals vielen Dank für Ihre uns überlassenen Reiseunterlagen und die Reservierungen.

Erika und Gerhard Junghans