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Mietwagen - Rundreise von Nord- nach Südportugal

Reisezeit:   01. August bis 16. August 2011

Reiseroute: Lissabon – Porto – Gerês – Tabuaço – Coimbra – Óbidos – Sintra – Évora – Aljezur – Tavira – Lissabon  

Name:        Andreas und Katrin

Anzahl der Reisenden: 2

Hallo Herr Gschwendtner,

Nach 16 Tagen Rundfahrt durch das schöne Portugal sind wir letzte Woche erholt zu Hause angekommen. Gerne geben wir Ihnen hiermit ein Feedback der Reise.

Lissabon (1. bis 3. Tag)

In unserem luxuriösen 4-Sterne Hotel fühlten wir uns von Anfang an pudelwohl. Sauberkeit, Platzangebot, Service und vor allem das Frühstück waren 1a. Zudem liegt das Hotel sehr nahe bei den wichtigsten Sehenswürdigkeiten, so dass man fast alles zu Fuß erreichen kann.

Porto (4. und 5. Tag)

Die Zugfahrt von Lissabon nach Porto (ca. 3 Stunden) war dank Ihrer Vorinformationen kein Problem. Das Hotel in Porto war sehr geschmackvoll eingerichtet. Noch am ersten Abend machten wir eine kurze Schifffahrt auf dem Douro. Der Blick vom Boot aus auf die Ribeira war unvergesslich. Ebenso toll war der Restaurantbesuch (Ihre Empfehlung), das nur wenige Meter vom Hotel entfernt liegt. Wir probierten 2 portugiesische Spezialitäten (Bacalau und Porco Preto) und waren begeistert. Top-Qualität und super Service zu einem günstigen Preis!

Geres (6. und 7. Tag)

Die Übernahme des Mietwagens im Hotel klappte problemlos. Der Mitarbeiter von Guerin wartete bereits an der Rezeption auf uns, als wir gerade auschecken wollten. Der gemietete Opel Corsa war so gut wie neu, hätte allerdings für die steilen Serpentinen in einigen Regionen ein paar "Pferdestärken mehr" vertragen können. Nachdem die Fahrt nach Viano do Costelo auf der Landstraße sehr zäh vor sich ging (evtl. Baustelle oder Unfall), entschieden wir uns dann doch, die kostenpflichtige Autobahn mit elektronischer Gebührenerfassung zu nehmen (die Gebühr kann komfortabel an jeder Postfiliale im Land bezahlt werden). Die Wallfahrtskirche Santa Luzia und das mittelalterliche Städtchen Ponte de Lima sind auf jeden Fall einen Zwischenstopp wert. Im Hotel in Geres angekommen konnten wir unser Auto komfortabel in der benachbarten Tiefgarage abstellen. Das Zimmer war schön groß und gut ausgestattet, das Frühstück allerdings recht einfach gehalten. Die Fahrt durch den Nationalpark über die (anfangs abenteurliche Sand- straße würden wir sofort wieder machen, denn der Ausblick auf das Tal und die beiden Stauseen war beeindruckend.

Tabuaco im Douro-Tal (8. und 9. Tag)

Die Unterkunft im Douro-Tal war zweifelsohne die beste unseres Urlaubs. In absolut ruhiger Lage mit tollem Blick auf das Flusstal wurde unser Aufenthalt zum Genuss, vor allem nachdem wir den traumhaften Pool entdeckt hatten. Auch vom Abendessen (3-Gänge-Menü für ca. 30 Euro pro Person) und dem Service insgeamt waren wir vollauf begeistert. Von Pinhao aus unternahmen wir eine zweistündige Schifffahrt auf dem Douro, was sich sehr gelohnt hat. Das Personal war sehr aufmerksam und konnte uns interessante Infos zum Douro und den Quintas im Tal geben.

Coimbra (10. Tag)

Leider hatten wir in der interessanten Universitätsstadt Coimbra etwas zu wenig Zeit, um die Uni genauer zu erkunden, da wir uns auf dem Weg nach Coimbra in Luso und Viseu zu lange aufhielten. Der Wald von Bucaco bei Luso ist zwar sehenswert, die Ausschilderung der Wanderwege lässt allerdings sehr zu wünschen übrig. Auch von Viseu waren wir etwas enttäuscht und hätten lieber mehr Zeit für Coimbra zur Verfügung gehabt.

Obidos (11. Tag)

Wir hielten uns an Ihren Rat, bei Zeitmangel Fatima und Tomar auszulassen und eher den beiden Klöstern Alcobaca und Batalha den Vorzug zu geben, was wir nicht bereut haben. Beides sind beeindruckende Bauwerke und sind auf jeden Fall einen Ausflug wert. Perfekt geplant war unser Aufenthalt in Obidos. Sofort nach unserer Ankunft in der toll ausgestatteten Unterkunft bestiegen wir die Burgmauern und waren verblüfft vom Blick auf das kleine Städtchen innerhalb der Mauern. Das Flair von Obidos mit seinen engen Gässchen zieht einen sofort in seinen Bann.

Sintra (12. Tag)

Auf dem Weg nach Sintra besuchten wir den Klosterpalast zu Mafra. Die Bibliothek versetzt jeden Besucher in Erstaunen. Zudem hatten wir das Glück, eine "private" Führung in den Glockenturm und auf das Dach des Palastes zu bekommen. Der nette Angestellte erklärte uns die Funktionsweise der Turmglockenmechanik und die Geschichte des Palastes. Vom Dach aus kann man den Palast nochmals aus einer ganz neuen Perspektive bewundern. Die Führung wird erst seit diesem Sommer angeboten und ist für nur 2 € pro Person absolut empfehlenswert.

In Sintra wurden wir vom Hotelpersonal wieder sehr freundlich empfangen und machten uns sofort auf zum beeindruckenden Pena Palast. Trotz der Touristenmassen ein Muss!

Evora (13. Tag)

Nachdem wir am westlichsten Punkt des europäischen Festlands (Cabo da Roca) beinahe vom Winde verweht worden waren fuhren wir durch die Sierra da Arrabida weiter Richtung Evora. Wie versprochen bot die serpentinenartige Straße durch die Gebirgskette grandiose Ausblicke auf die Küste. Nach einer langen Fahrt durch das Alentejo wurden wir vom Service in der Unterkunft in Evora richtiggehend verwöhnt. Eigene Tiefgarage, freundliches Personal und das beste Frühstück das wir jemals genießen durften (nur selbstgemachte Speisen aus regionalen Zutaten) machten unseren Aufenthalt zu einem Highlight des Urlaubs. Auch die Restaurantempfehlung des Personals (Luar de Janeiro) traf voll ins Schwarze: Schmackhaftes Essen und super Service bei relativ günstigem Preis.

Aljezur (14. und 15. Tag)

Auf dem Weg an die westliche Algarve lohnten sich die Zwischenstopps am Kap Sines und Kap Sardao wegen der schönen Aussicht auf das Meer. Die Unterkunft in Aljezur war einfach (vor allem verglichen mit den 4-Sterne-Hotels), bot aber alles nötige für einen angenehmen Aufenthalt. Die Eigentümer (ein älteres Ehepaar) waren immer nett und hilfsbereit. Auch das Restaurantgleich nebenan können wir durchaus weiterempfehlen. Ihre Empfehlung Arroz de Tamboril war köstlich. Von Aljezur aus sind zahlreiche Strände mit dem Auto schnell erreichbar. Wir entschieden uns für die Küstenwanderung von der Praia do Bordeira zur Praia do Amado (hin und zurück ca. 3 Stunden). Das empfohlene Restaurant nahe der Klippe bot gutes Essen und eine traumhafte Aussicht.

Tavira (16. Tag)

Abseits vom Massentourismus im ruhigen Tavira konnte wir unsere Reise schön ausklingen lassen. Das Hotel war sauber und gut ausgestattet und der Eigentümer gab uns hilfreiche Infos zu den Sehenswürdigkeiten und Restaurants. Die Abgabe des Mietwagens am Flughafen Lissabon verlief wieder völlig reibungslos und entspannt und wir konnten uns voller schöner Erinnerungen an 16 Tage quer durch Portugal auf den Heimweg machen.

Fazit:

Dank Ihrer Planung und den hilfreichen Insider-Infos wurde unser Trip quer durch Portugal zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die Organisation des Mietwagens, die Hotelbuchungen (man musste nur noch einen Voucher vorlegen, das war's) und die Tipps auch zur Vermeidung von "Touristenfallen", v.a. bei Restaurants, machten unsere Reise sehr stressfrei und angenehm, ließen uns aber jederzeit genug Freiraum für spontane Entscheidungen. Sie bieten sozusagen ein Rundum-Sorglos-Paket mit perfekter Vorab-Planung ohne dass man sich dabei eingezwängt fühlt.

                                                                                                                                  Andreas & Kathrin