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Portugal Rundreise mit Mietwagen „Höhepunkte Zentralportugals“

Reisezeit:vom 20.Mai bis 03.Juni  2014
Reiseroute: Lissabon – Ferraria de S.João – Coimbra – Furadouro – Penalva do Castelo –Marialva – Seia – Monsanto – Lissabon   

Name: Familien Kleindl
Anzahl der Reisenden: 4

Exras: Mietwagen, Stadtführungen in Coimbra, geführte Wanderung, Weinprobe mit Verköstigung, Schifffahrt

Hallo Herr Gruber,

wie bereits von unterwegs Herrn Gschwendtner telefonisch mitgeteilt, ist diese Reise absolut empfehlenswert. Alle Unterkünfte waren gut gewählt, auch wenn man sich bei der Anreise hin und wieder im Nirgendwo wähnte. Vom 5* Hotel bis zur einfachen Unterkunft haben wir alles genossen. Alle waren sehr sauber und boten in der jeweiligen Kategorie all das, was man erwarten durfte.  

 

Die Gastfreundschaft, insbesondere bei den „kleineren“ Unterkünften, war überwältigend, das Essen dort außerordentlich schmackhaft und reichhaltig. Unser Tipp dazu: Essen Sie dort, wo Sie wohnen. Besseres bei moderaten Preisen werden Sie kaum erhalten. (Ausnahme war hier lediglich die Casa in Rabacal. Bei der Ankunft um 13Uhr30 fragten wir nach einem möglichen Abendessen. Es wurde uns erklärt, dass es für eine Bestellung für den Abend bereits zu spät sei.)

 

Besonders hervorzuheben ist die erste „Ersatz“-Unterkunft in FdSJ. Hier wurden wir zum Essen und Trinken immer wieder animiert um zahlten für ein Abendessen pro Person nur € 20,-. Wir reklamierten dann die nicht in Rechnung gestellten Getränke (Wein, Bier Sekt) und erfuhren, dass es sich um einen Pauschalpreis handelt, der auch die Getränke einschließt.  

 

Übrigens fuhren wir von dort aus auch die Städte Tomar, Fatima, Batalha und Alcobaça an und waren um 19 Uhr wieder in der Unterkunft. Zeitlich ist das kein Problem, wenn man Schnellstraßen und Autobahnen nutzt.

 

Übrigens. Am Ende zahlten wir ca. € 58.- Autobahngebühren. Da hatten wir mit mehr gerechnet.

 

Die Hotels in Coimbra und Lissabon sind bestens gewählt. In diesen beiden Städten kann und sollte man den Restaurantempfehlungen folgen.

In Coimbra ist das Hotel direkt zwischen Fluss und Altstadt. Auch zum „Fado ao Centro“ geht man maximal 10 Minuten. Wir konnten am frühen Nachmittag für die Abendvorstellung noch Karten kaufen. Uns hat die Vorstellung begeistert.

 

In Lissabon geht man (schnellen Schrittes) vom Hotel aus in 25 Minuten die Avenida da Liberdade entlang über den Praça Dom Petro IV bis zum Praça do Comércio am Tejo.  Diesen Abendspaziergang sollte man in jedem Fall unternehmen. 

 

Als wir am 5. Tag in Furadouro gegen Mittag ankamen, beschlossen wir kurzfristig, den Nachmittag in dem nur 36 Kilometer entfernten Porto zu verbringen. Dieser zusätzliche Ausflug ist in jedem Fall sehr empfehlenswert.

 

Am nächsten Morgen fuhren wir zuerst zur Costa Nova und danach zurück nach Aveiro. Dort fragten wir noch am Vormittag nach, ob wir die für 17 Uhr gebuchte Bootsfahrt gleich unternehmen könnten, was auch problemlos möglich war.

In dem Restaurant über dem Fischmarkt machten auf unserer Reise wir die einzige „eigentümliche“ Erfahrung. Als wir um 12 Uhr 30 als die einzigen Gäste nach dem angeschriebenen preisgünstigen Menü fragten wurde uns erklärt, dass nur noch eine Portion verfügbar sei. Gleiches erfuhren wir bei der Weinbestellung. Zuerst musste man nachsehen, ob dieser noch vorhanden sei und dann wurde erklärt, dass es nur noch eine Flasche gibt. Unserer guten Laune tat das keinen Abbruch, aber wundern muss man sich über derartiges Verhalten schon. Übrigens ging es nachkommenden Gästen ähnlich.  

 

Am 10. Tag besuchten wir u. a. die Städte Lamego und Vila Real. Auf der Rückfahrt über Sabrosa nach Pinhão wollte ich den Douro entlang nach Pocinho fahren und so die vorgeschlagene Eisenbahnfahrt entgegengesetzt mit dem Auto „erfahren“. Leider bemerkte ich erst vor Ort, dass zwischen diesen beiden Orten keine Straße den Fluss entlang führt. So fuhren wir quer übers Land wieder zurück und entdeckten andere schöne Orte.

 

Lapa: Eine sehr enge Anfahrt, äußerst aufmerksame und liebenswürdige Gastgeber und ein absolut sympathischer Wanderführer. Aus der 2-stündigen Wanderung wurden fast 4 Stunden und ein tolles Erlebnis.  

Am nächsten Tag fuhren wir u. a. nach Manteigas und zum Poco do Inferno. Diese beiden Orte sind die einzigen der ganze Reise, die man nun wirklich nicht gesehen haben muss und den Aufwand nicht lohnen. Die vorgeschlagene Wanderung entlang dem Zêzere-Tal entlang ist sicher die bessere Alternative. Übrigens fand unser Navi nicht den Weg von Manteigas über Seia zurück zu unserer Unterkunft (bei allen vom Navi vorgeschlagenen Abzweigungen kam nach kurzer Zeit die Aufforderung zur Umkehr). Eine entsprechende Beschilderung in Ort selbst fanden wir nicht, so dass wir kurzerhand den Anfahrtsweg am Torre vorbei wieder zurück fuhren.   

 

Am 13. Tag kamen wir auf der Fahrt nach Monsanto an einen Flussbadestrand bei Loriga. Dort stürzte mein Bruder und verdrehte sich das Knie. Erst nach einem 4-stündigen Aufenthalt in der Klinik von Covilha konnten wir unsere Fahrt nach Monsanto fortsetzen. Nach der Eingabe der vorgegebenen Koordinaten landeten wir direkt auf einem Feld etwa 6 Kilometer entfernt vom Zielort. Erst nach Eingabe der Adresse kamen wir im Ort an. Vorher klärte ich mit dem Gastgeber telefonisch ab, dass eine Anfahrt zur Unterkunft bis auf 30 Meter möglich ist. 300 Meter hätte mein Bruder definitiv nicht geschafft. Mit meiner „Erfahrung“ aus Lapa  schaffte ich diese engen Gassen und fand auch eine Stelle zum Wenden.

Der Ort Monsanto ist traumhaft, der Wirt sehr zuvorkommend und das Essen prima.

 

In Lissabon fuhren wir mit dem Tagesticket um € 6,50 mit den Linien 28 und 12. So sah auch mein Bruder einiges von Lissabon. Einige andere Punkte fuhren wir mit dem Taxi an.

 

Insgesamt war es eine tolle Reise, bestens organisiert und beschrieben. Alle denkbaren Hinweise und Vorschläge fanden sich den Reiseunterlagen.

Eine bessere Reisebeschreibung und -Vorbereitung haben wir noch nicht erlebt.

 

Vor der Reise unterhielt ich mich noch telefonisch mit Herrn Gschwendtner.

Er riet mir, ein Navi fürs Auto mitzunehmen. Dem kann ich heute uneingeschränkt zustimmen. Ohne Navi hätten wir sicher einige Stunden mehr im Auto verbracht. Trotzdem sollte die den Reiseunterlagen beiliegende Straßenkarte immer dabei sein, um die grundsätzliche Orientierung zu erleichtern.

 

Mit den besten Grüßen

 

Otto Kleindl