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Portugal Rundreise mit Mietwagen von Porto bis an die Algarve

Reisezeit:  vom 30. August bis 12. September 2014

Reiseroute:  Porto – Lamego – Alvados – Lissabon – Tavira – Faro    

Name: U. Bormann

Anzahl der Reisenden: 2

Extras: Transfer

Hallo Hr. Gruber,


Vielen Dank für ihre Nachfrage.
 
Unsere Portugal-Rundreise hat sehr viel Spaß gemacht. Die Hotels waren alle toll ausgesucht, die Route war sehr abwechslungsreich und die Reiseunterlagen waren sehr ausführlich. Es hat alles wunderbar geklappt!
 
Hier ein paar Anregungen von uns:
Die Stadthotels in Porto und Lissabon waren sehr gut. Die zentrale Lage nicht zu toppen. In Porto () haben wir ein kleines Doppelzimmer mit Blick auf den Douro bezogen. Besonders am Abend – wenn alles beleuchtet wurde – war die Aussicht sensationell!  Am ersten Abend haben wir das Restaurant (AG) besucht. Leider wurden wir hier enttäuscht: Das teuerste Essen im gesamten Urlaub (75 € inkl. einer Flasche Wein) und ganz sicher das schlechteste. Mein Mann hatte Seezunge und ich Kaninchen aus dem Topf. Serviert wurden die Speisen ziemlich lieblos. Geschmacklich waren die Speisen auch eher im unteren Bereich anzusiedeln.  Im Gegensatz dazu waren wir von dem Lokal "CSJ" am Ribeira (alles super frisch und lecker) sehr begeistert.


Porto mit der Uferpromenade und der Altstadt mit den vielen verwinkelten Straßen und tollen Plätzen hat uns sehr gut gefallen.
 
Die Übergabe des Mietwagens hat super geklappt und wir konnten bereits nach 30 Minuten Porto Richtung Lamego verlassen. Wie Sie uns empfohlen haben, haben wir uns eine Ausrüstung für die elektronische Maut gemietet. Dies war gut so, da wir uns so um die Maut nicht kümmern mussten.


Die Quinta in Lamego haben wir gut gefunden und das Zimmer war zwar klein, aber wer hält sich schon viel im Zimmer auf. Ich fand es sehr liebevoll von der Wirtin, dass wir 4 kleine Rosen aus dem Garten im Zimmer stehen hatten. Den redseligen Eigentümer Vasco haben wir leider nicht kennengelernt, aber die Wirtin sprach ausgezeichnet Englisch und war sehr nett. Man kann jetzt für 25 € in der Quinta ein Menü inkl. Wein, Wasser, Kaffee und ein Glas Portwein zu sich nehmen. Am ersten Abend haben wir dieses Angebot angenommen: Es gab gute Hausmannsküche. Leider hat der Kellner etwas übertrieben. Er wollte durch sein Erscheinen (u.a. weiße Dinnerjacke) und sein Benehmen sehr vornehm servieren und dies hat dazu geführt, dass die Atmosphäre  beim Essen sehr steif war. Ansonsten sehr schöne Anlage (für meinen Mann ein wenig zu viel alter Schnickschnack und Museumsatmosphäre, auf jeden Fall eine Unterkunft für ältere Reisende), der Service am Pool (Handtücher, Getränke) war sehr gut. Es wäre noch schöner gewesen, wenn es in der Quinta auch am Abend eine kleine Bar geben hätte, wo man einen kleinen Abendschluck trinken könnte. Die Quinta ist doch sehr weit (zu Fuß) von Lamego entfernt!
 
Am zweiten Tag war es in Lamego sehr heiß (36 Grad), so dass wir überwiegend die Douro-Weingebiete mit dem Auto abgefahren haben. Da der Palacio Mateus nur mit einem Führer zu besichtigen ist (wir hätten uns einer französischen Führung anschließen können), haben wir uns nur den Garten angesehen und im Weinshop drei sehr leckere Weine gekauft. Direkt gegenüber dem Eingang zum Palacio gibt es ein kleines Restaurant (die Plastikschilder an der Hauswand sind etwas abschreckend), wo wir sehr lecker belegte Brote gegessen haben. Die Bedienung war super freundlich und der Preis absolut gerechtfertigt.
Am zweiten Abend haben wir direkt gegenüber der Kathedrale gegessen, im "Restaurant Nova". Einfaches und gutes Essen, traumhafter Blick auf die beleuchtete Kirche und wieder eine sehr nette Bedienung.
 
Am 5. Tag sind wir über Coimbra (kleiner Aufenthalt, Besuch der barocken Bibliothek, Gang durch die Altstadt) nach Alvados gefahren. Dieses Hotel ist unser ‘Traumhotel’: Besser kann es nicht sein!! Wir wurden nett begrüßt und haben ein Zimmer nach dem Motto ‘Schwarz-Weiß’ erhalten. Tolle hohe Wände, super Einrichtung, der Blick einfach traumhaft (direkt zum Olivenhain mit Pool, im Hintergrund die Berge), das Bad mit freistehender Badewanne...... Abends haben wir köstlich gespeist und anschließend bei einem Lagerfeuer den Tag ausklingen lassen. In diesem Hotel stimmt einfach alles! Die Bar, an der sich jeder Gast via Liste Getränke nehmen kann, der Service am Pool (frische Handtücher), die Inneneinrichtung... Super. Am nächsten Tag haben wir nach einem leckeren Frühstück ohne große Bürokratie zwei Fahrräder ausgeliehen und die Umgebung erkundet. An einem kleinen Dorfplatz haben wir mit einer netten Einheimischen reife Feigen gekostet und ein älteres Ehepaar hat uns anschließend mit einem ganzen Beutel voller Feigen beglückt, da sie uns so gut geschmeckt haben.
Der Pool, die Sitzkissen, die gepflegte Anlage waren himmlisch und am Abend haben wir dann zusammen mit unserer Köchin Sara ein Drei-Gänge-Menü gekocht. Es hat viel Spaß gemacht und einige Rezepte werden wir sicherlich zu Hause nachkochen.
 
Dann ging es über Nazaré (hier haben wir gegenüber der Stierkamparena in einem kleinen Lokal frischen gegrillten Fisch gegessen) nach Lissabon. Auch dieses Stadthotel ist zu empfehlen. Allerdings haben wir etwas schwer Zugang zu Lissabon gefunden, vielleicht auch wegen des vielen Regens. Wir haben zunächst den Praça dos Restauradores besucht und sind dann mit der Standseilbahn hinauf ins Bairro Alto gefahren. Dies hätten wir nicht machen sollen: Das Gebiet war total überlaufen!! Wir haben lange gesucht, um einen Platz im Restaurant zu finden und später war uns dann auch klar, warum wir hier einen Platz gefunden haben. Aber egal; man muss auch solche Erfahrungen machen.
Am nächsten Tag haben wir eine Rundfahrt mit ‘dem gelben Bus’ unternommen. Diese kann man sich eigentlich schenken, da die Hälfte der Route  nicht wirklich sehenswert war. Anschließend haben wir die großen Plätze besucht. Wir sind nicht mir der Straßenbahn 28 gefahren (jeder mit dem wir gesprochen haben hat uns vor Diebstahl gewarnt) und sind zu Fuß in Richtung maurisches Viertel gewandert.
Sehr gut gefallen hat uns das Restaurant  "BLE"  oben am Aufzug Santa Justa. Am Ende des zweiten Tages haben wir langsam eine kleine Liebe zu Lissabon entwickelt. Interessant auch die Schnäpse in der Stehkneipe und das gesamte Haus CdA.
 
Dann ging es Richtung Carrapateira. Wir haben natürlich ihre Empfehlung angenommen und sind durch die Serra da Arrabida gefahren. Der Blick war leider manchmal durch dicke Nebelschwaden behindert, aber wir konnten einige sehr schöne Aussichten genießen. In Setubal haben wir die Fähre zur Halbinsel Troia genommen. Wir mussten nicht lange auf die Fähre warten (alle halbe Stunde geht eine Fähre), die kleine Seefahrt war sehr abwechslungsreich und wir haben sogar Delphine gesehen!  Von Troia bis Carrapateira sind es ‘nur’ 175 km, aber wir hätten diese Strecke nicht auf der Landstraße oder Nxxx fahren sollen, da wir sehr lange gebraucht haben! Wir waren erst abends um 19.30 Uhr im Hotel. Hier hätten wir besser  die Autobahn genommen.
Die Casa (Lage) hat uns sehr gut gefallen. Unser Zimmer 3 hatte einen schönen kleinen Balkon mit Blick auf den Pool, die Wiesen und die Berge. Wieder eine traumhafte Aussicht. Das Zimmer war allerdings sehr sehr dunkel. Das Bad war okay; allerdings bröckelte nach unseren fünf Tagen in der Dusche die Farbe ab und die Handtücher wurden nicht richtig trocken, da es keine Lüftung gab. Da wir nicht mehr zu einem Restaurant fahren wollten, haben wir einen Salat im Hotel bestellt. Superlecker, frischer Salat und Kräuter, Mozzarella, Avocados, Schinken und Pfirsiche und dazu gab es einen Hauswein für 7 €. Auch in diesem Hotel gibt es eine kleine Bar, aus der sich der Gast bedienen kann. Die Getränke werden dann auf einer Liste notiert. Der Pool ist groß, die Liegen am Pool sind ausreichend und werden jeden Morgen abgewischt. Neben dem Pool gibt es einen Tennisplatz, der neu renoviert wurde. Es macht Spaß in einer solchen schönen Umgebung Tennis zu spielen.
Die Leute im Hotel sind nett und das Frühstück wirklich sehr reichhaltig: Verschiedene Sorten Käse, Wurst, Müsli und immer frisches Obst. Dazu kann man sich ein Ei bestellen und dann das ganze draußen auf der Terrasse genießen.
 
Die beiden Strände Praia da Bordeira und do Amado sind sehr schön; natürlich kann man nicht baden, da das Wasser zu kalt ist, aber es macht Spaß den Wellenreitern zuzuschauen.
 
Abends sind wir zu Fuß (ca. 30 Minuten) zu den Restaurant RdC und SdR gegangen. Beim ersten Besuch bei do RdC war ich noch begeistert, aber einen Tag später waren die Portionen deutlich kleiner und die Auswahl an frischen Fisch war sehr begrenzt. Wenn ein Restaurant am nächsten Tag geschlossen hat, merkt man dies halt an der Auswahl! Im SdR haben wir zweimal sehr gut und reichhaltig gegessen. Am besten waren die Riesengarnelen! Besser geht nicht, aber auch die Dorade von meinem Mann waren frisch und lecker zubereitet. Man muss etwas länger aus sein Essen warten, aber dies ist klar, da das Restaurant gut besucht war und wir immer reserviert haben!
Der Besuch des kleines Museums in Carrapateira kann man sich sparen. Wer dieses schmucke Häuschen finanziert hat, wollen wir nicht wissen!
 
Ausflüge nach Sagres und zum Cabo de Sao Vincente. Tolle Ausblicke auf die Küste und die Strände. Ausflug nach Lagos. Hier leider gleich nach der Ankunft zweistündiger Wolkenbruch! Außerdem merklich mehr Touristen.

Die Fahrt zum Flughafen Faro war problemlos. Wir haben den Mietwagen einfach und schnell abgegeben können und das Einchecken dauerte keine 5 Minuten, so dass wir noch ein letztes Bier im Schatten vor dem Flughafen trinken konnten.
 
Es waren sehr ereignisvolle Tage, wir haben schöne Landschaften, tolle Städte und sehr schöne Hotels kennengelernt!
 
Vielen Dank für Ihre Planung und die Buchung von interessanten Hotels. Es hat alles super geklappt. Wir werden Sie auf jeden Fall weiterempfehlen. Gruß an David unseren Taxifahrer von Porto!
 

Mit freundlichen Grüßen
U. Bormann