Rundreise mit eigenem Pkw „Entlang der Alentejoküste“ im Oktober 2018

…unser roadtrip liegt nun schon einige Wochen zurück und ist immer noch wunderbar präsent.
Wir können sehr empfehlen, Portugal auch mal mit dem Auto anzusteuern. Einziger Wermutstropfen ist dabei die Zeit, denn 2 ½ Wochen waren definitiv zu wenig.

Über Colmar im Elsass ging es durch das ursprüngliche Burgund Richtung Gascogne, um dabei völlig zufällig die extrem beeindruckende riesige Dune du Pilat nahe Bordeaux zu entdecken. 

Bilbao in Spanien war ebenfalls einen Zwischenstopp wert und auch das mittelalterliche Santillana del Mar (unter Pilgern bekannt) wegen unserem Zufallstreffer www.hotelcuevas.com

Erst sehr erstaunt, dann genossen haben wir die leeren Autobahnen und das entspannte Fahren außerhalb Deutschlands. Wir sind über Vilar Formoso auf der A25 nach Portugal eingereist und EASYTOLL ist wirklich easy! 
Das Fahren durch die vom heißen Sommer verbrannten Landschaften Portugals und die vernichteten Wälder hat uns den Klimawandel deutlich vor Augen geführt.

Die Flußlandschaft Albufeira da Barragem do Castelo de Bode Nahe Aldeia do Mato war für einen Tag/Nacht unser erster portugiesischer Stopp, bevor wir am 3. Oktober in Grandola ankamen. 
Beim Befahren der Schotterpiste zum Hotel (-) fragten wir uns, sind wir hier richtig? Alles hat exakt gestimmt! Die Landschaft dort hat uns sehr an das australische Northern Territory erinnert. Der Blick, die Stille: einmalig schön.  Man muss Europa eigentlich nicht verlassen.
Nur das nächtliche Hundegebell und der Stromausfall (wir lagen 1 1/2 Stunde bei Notbeleuchtung wach) hat den Aufenthalt geschmälert. 

Weiter ging es Ihren Empfehlungen folgend entlang des grandiosen Küstenstreifens immer wieder mit Abstechern zum Strand über Odemira nach Sao Luis ins (-). Dort hat es uns sehr gut gefallen und wir trafen auf ein Schweizer Ehepaar, welches auch bei Ihnen gebucht hat und uns praktisch einen Tag voraus war. Das Restaurant (-) bescherte uns einen unvergesslichen schönen Abend und beim Spaziergang zurück sahen wir Glühwürmchen. Das Hundegebell war dort erträglich und gehört offensichtlich zum portugiesischen Nachtleben wie bei uns in Bayern die Kirchenglocken. Eine kleine Einschränkung haben wir dort: Die Fahrräder sind nicht zu empfehlen, da sie nicht verkehrssicher, sondern SCHROTT sind.
Die Strand-Tipps waren richtig gut!

Das (-) in Carrapateira, sehr schön in dem stillen Seitental gelegen, war eine coole location und super zum Fahren an den Strand. Dennoch fanden wir, dass die Zimmer dort renovierungsbedürftig sind, ebenso wir der Chill-Outdoor Bereich der Sauna. Wir waren die einzigen, die abends die Sauna genutzt und den nächtlichen Sternenhimmel am Pool bewundert haben, die Nächte waren schon etwas kühl. Der Himmel in der Dunkelheit fantastisch anzusehen. Frühstück lecker. Weitere Mahlzeiten haben wir dort nicht zu uns genommen, sondern waren den ganzen Tag unterwegs und sind abends in Carrapateira eingekehrt. 
Absolut empfehlenswert fanden wir Ihren Festung-Aljezur-Tipp! Zum Wandern auf dem alten Fischerweg war es uns einfach zu warm und ein bißchen erholen & baden musste auch drin sein. 
Viele einsame Schotterpisten, google maps sei Dank, führten zu den Steilklippen und uns zu einem atemberaubenden Sonnenuntergang, nur in Familie. Ein Highlight dieser Reise.
Überhaupt haben wir versucht, möglichst viele Strände zu sehen, aber in der Kürze der Zeit waren alle einfach nicht zu schaffen. 

Der Flug unserer Tochter hat prima geklappt. Wir hatten nur keine Verbindung zu unserem E-mail Account daheim und so sind Ihre Nachrichten dadurch verpufft. 
Unsere Fahrt nach Lissabon ging wieder entlang der Küste, von der man einfach nicht genug bekommen kann. Von der Halbinsel nach Setúbal mit der Autofähre überzusetzen war wirklich eine schöne Abwechslung!

Das Hotel (-) war okay. Vielleicht sollten sie dort für den Wellness Bereich nicht ganz so viel Reklame machen. Das Chú-Chú gegenüber für ein Abendessen & Absacker gut, wenn wir Pflastermüde zurückkamen. 
Wirklich empfehlen möchten wir das www.rosadarua.pt im Bairro Alto. Abseits der Touristenströme, klein & fein, mit sehr persönlicher Note und gut, wenn man anlässlich eines Jubiläums oder nur einfach so, schön zu Abend essen möchte. Wir hatten reserviert. 
Schade, dass es mit der Stadtführung nicht geklappt hat. 

Unser Fazit: Ein wunderbares Land! Tolle Anregungen von Ihnen. Es ist dort (noch) so herrlich UNÜBERWACHT und man fühlt sich frei und ohne Reglementierungen. Wir bei uns in den 80zigern. Wir wollen wieder hin!

DANKE für Ihre Planung. Wir waren sehr zufrieden und wünschen Ihnen noch eine schöne Adventszeit und einen tollen Start ins 2019.