Wanderreise „Rota Vicentina“

Sehr geehrter Herr Gruber,

uns hat die Reise ganz hervorragend gefallen.

Bereits beim Herweg klappte alles toll: wir waren noch nie in Portugal gewesen und können die Sprache (leider noch) nicht.
Trotzdem fanden wir uns mühelos zurecht vom Flughafen zur Station Lisboa Oriente und von dort weiter mit dem Zug nach Ermidas-Sado.
Samuel holte uns pünktlich ab  Das gemeinsam Abendessen mit Gilda und ihm war ein Erlebnis - wir fühlten uns sehr wohl bei den beiden. Besonders schön das Frühstück draußen oben auf dem Hügel.

Die Auswahl der Wege war hervorragend - mit 2 Ausnahmen: der tote Eukalyptus-Wald vor Sao Luis war deprimierend. Solche Strecken sind alles andere als schön.

Und als wir, statt in Sao Luis einen Ruhetag einzulegen, am Meer von Almograve nach Zambujeira do Mar liefen, fanden wir den Weg zwischen Zäunen rechts und links kurz hinter Capo Sardao ganz furchtbar. Von diesen Weg-Kilometern sollte man regelrecht abraten.
Die Unterkünfte waren Klasse incl. der in Lissabon.

Nur in Brejao sollte man darauf hinwirken, dass sie nicht selbst kochen. Das Essen war eine Zumutung. Antonio hat offensichtlich einige Gäste zum Essengehen in Brejao oder in Azenha do Mar gefahren. Das sollte man zur Regel machen - andere Wanderer, die wir unterwegs kennengelernt hatten, aßen einen Tag vor uns denselben furchtbaren Fisch in dicker Panade wie wir.

Aber das sind Ausnahmen. Die Landschaft war unglaublich schön - sowohl am Meer als auch unter Korkeichen und entlang der Flüsse.
Die Unterkünfte waren toll, die Restaurant-Tipps sehr gut - und die Hinweise für Restaurants und auch zur portugiesischen Speise- und Getränkekarte sehr, sehr gut zu gebrauchen.

Herzliche Grüße
Heike Diederichs und Günther Egidi

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