Wanderreise „Wandern im Douro-Tal“ im Juni 2022

Das Fazit gibt es zuerst. Es war eine wunderschöne Reise, mit wundervollen Ausblicken und freundlichen Menschen. Wir werden sicherlich wieder bei der „Portugal – Reiseprofi GmbH“ buchen.

Wir sind am 20. Juni 2022 nach Porto geflogen. Da unser Flug relativ spät am Tag ging, haben wir ein Hotel in Bahnhofsnähe gebucht. 

Auf dem Flughafen hat uns Antonio in Empfang genommen, um uns alles zu erklären und die Unterlagen zu übergeben, inkl. GPS – Gerät. Er begleitete uns noch zum Shuttle- Fahrzeug, welches uns in unser Hotel gegenüber vom Bahnhof Porto-Campanhã brachte. Der Fahrer sprach sehr gut deutsch und erklärte uns in ca. 20 min, was man alles über Porto, deren Bewohner und die typischen Speisen und Getränke wissen musste. 

Am nächsten Tag konnten wir bequem 100 m über die Straße laufen, um dann mit dem Zug nach Pinhão zu fahren. 

In Pinhão stand wieder ein Antonio (nicht der aus Porto) und teilte uns einem Taxi zu. Das Taxi brachte uns in die erste Unterkunft, ein schönes, modernes Hotel, etwas oberhalb von Pinhão. Vom Hotel aus erreicht man über Stufen in wenigen Minuten den Ortskern. 

Zum ersten Wandertag haben wir unser GPS- Gerät angeschaltet und es ging los. Ein Lunchpaket gabs vom Hotel mit auf den Weg. Es war relativ anstrengend, obwohl nur knapp 10 km zu laufen waren, aber die ersten sechs Kilometer geht es immer den Berg hoch. Entschädigt wird man durch grandiose Ausblicke und absolute Ruhe. 

Das Ziel, Casa (-) war irgendwann am Nachmittag erreicht. Eine wunderschöne Quinta, die wie ein Museum anmutet. Ringsherum sind Weinreben und ansonsten nicht viel. Am Abend sitzt man mit den anderen Hausgästen (wenn welche da sind) an einem Tisch und genießt das Essen und den Wein. 

Am Vormittag des vierten Reisetages gab es wieder ein Lunchpaket, dann ging es auf eine Rundwanderung. Wieder tolle Ausblicke. Immer wieder ging es zwischen den Weinreben entlang. Vereinzelt sieht man Weinbauern arbeiten, ansonsten ist es sehr ruhig. Unterwegs gibts am Flüsschen „ Pinhão“ einen Picknikplatz mit Sandstrand. Man kann also am Tisch sein Lunchpaket verzehren und auch baden gehen. Waschbecken und saubere Toiletten sind auch vorhanden.

Am Nachmittag waren wir zurück in der Unterkunft. Das Abendessen gabs nur für uns beide, andere Gäste waren nicht da.

Der fünfte Morgen sah nicht so gut aus. Der Himmel war wolkenverhangen und es regnete teilweise stark. Wir entschlossen uns also mit dem Koffertransport nach Alijó zu fahren. Der Fahrer war ein älterer Herr, der uns die ganze Fahrt das Geheimnis von Favaios nahebringen wollte. Das ist ein Ort, der berühmt für sein Brot und den Moscatel ist. Unterwegs machten wir eine kleine Espresso – Pause, da der Fahrer einen Kaffee trinken wollte und so ein berühmtes Brot kaufte.
Nach einigen Serpentinen kamen wir dann in der (-) in Alijó an. Die Pousada war auch sehr beeindruckend. Mitten im Ort gelegen, kann man am Abend aussuchen, wo man essen möchte.

Nachdem wir in Alijó angekommen waren und der Regen aufgehört hatte, sind wir am Nachmittag nach Favaios gelaufen, um den berühmten Moscatel zu probieren und das Wein- und Brotmuseum anzuschauen. Der Regen setzte dann wieder ein, so dass der Rückweg mit vielen Unterstellpausen unterbrochen wurde. Diese kleine Wanderung war am Ende auch 10 km lang.

Am Tag Nummer sechs begaben wir uns wieder auf eine Rundwanderung. Wie immer gab es ein Lunchpaket, tolle Ausblicke und viel Ruhe. Weinberge, Felder, Pinienwälder – einfach schön. Nach ca. 15 km und einigen Stunden später kamen wir in Alijó an. 

Am siebenten Tag verlassen wir Alijó und wandern etwa 15 km nach Casal de Loivos. Unterwegs kamen wir an der Quinta (-) vorbei. Dort haben wir in der Enotheka morgens um 10:00 Uhr eine Moscatel- und Portweinprobe gemacht. Die freundliche Mitarbeiterin hat uns auch das Gelände, den Weinkeller und das Museum gezeigt. Es ist alles sehenswert.

In Casal de Loivos, das liegt oberhalb von Pinhão, beendeten wir unsere Wanderung an einem Aussichtspunkt mit tollem Blick über Pinhão und ins Douro- Tal. Wir riefen Antonio an, der ein Taxi beauftragte, das uns am Aussichtspunkt abholte und ins Hotel fuhr.
Wir übernachteten am Rand von Pinhão. 

Am letzten Tag unserer Wanderreise wurden wir gegen 09:00 Uhr abgeholt. Das Taxi fuhr mit uns zum Bahnhof, dort wurden unsere Koffer eingelagert. Danach wurden wir wieder zum Aussichtspunkt in Casal de Loivos gefahren.

Dort begann die letzte Wanderung dieser Reise. Es ging ca. 6 km bergab nach Pinhão zum Bahnhof. Am Bahnhof bekamen wir von Antonio unsere Koffer, kauften eine Fahrkarte und fuhren zurück nach Porto.

In Porto blieben wir noch ein paar Tage.